In dem Gebiet Donezk herrschen nach Angaben der Ukraine die heftigsten Kämpfe seit dem Einmarsch der russischen Armee Ende Februar. In einem Krankenhaus hinter der Front schildert das Personal seinen schwierigen Alltag.
Krieg gegen die Ukraine "Psychisch extrem schwer zu ertragen": Personal in Militärkrankenhaus kämpft um Schwerverletzte

Sehen Sie im Video: Personal in Militärkrankenhaus kämpft um Leben von Schwerverwundeten.
Bilder aus einem ukrainischen Militärkrankenhaus in der Region Donezk im Dezember. In dem Gebiet herrschen seit Wochen heftige Kämpfe. Es handelt sich um die intensivsten militärischen Gefechte, seit der Invasion der russischen Streitkräfte Ende Februar. Der 35-jährige Militärarzt Oleksyj berichtet, wie seine Arbeitstage aktuell aussehen: "Es gibt Tage, da haben wir viele Schwerverletzte: vier oder fünf Amputationen auf einmal. An anderen gibt es zwei, drei oder vier Stunden lang keinen einzigen. Kein Tag ist gleich. Sicher, es gibt schwierige Momente, vor allem, wenn die Ukraine angreift. Dann arbeiten wir fünf, sechs oder sieben Stunden am Stück." Für die 24-jährige Praktikantin Olena sind die Eindrücke in der Nähe der Front schwierig zu verarbeiten. "Um ehrlich zu sein, ist es psychisch extrem schwer zu ertragen, wenn sehr junge Männer eingeliefert werden. Wir haben Personen, die ihre Beine verloren haben und erst um 20 sind. Wenn man allein ist, dann kann man weinen. Aber sobald man durch die Türen geht, muss man lächeln. Die Patienten sehen einen dann an und sagen: 'Mir geht es schon etwas besser'." Kinderzeichnungen an den Wänden des Krankenhauses sollen den Patienten Mut machen und die Solidarität innerhalb der ukrainischen Bevölkerung unterstreichen. Das Krankenhauspersonal berichtet darüber hinaus, dass keiner der verletzten Soldaten es bisher es bereut habe, zu kämpfen. Im Gegenteil. Viele sagten eher: Macht mich wieder fit, damit ich zurück zu meinen Kameraden kann. Über 10 Monate halten die Kämpfe in der Ukraine bereits an. Genaue Angaben über Tote oder Verletzte gibt es nicht. Fachleute schätzen, dass bereits Zehntausende Soldaten gefallen sind.
Bilder aus einem ukrainischen Militärkrankenhaus in der Region Donezk im Dezember. In dem Gebiet herrschen seit Wochen heftige Kämpfe. Es handelt sich um die intensivsten militärischen Gefechte, seit der Invasion der russischen Streitkräfte Ende Februar. Der 35-jährige Militärarzt Oleksyj berichtet, wie seine Arbeitstage aktuell aussehen: "Es gibt Tage, da haben wir viele Schwerverletzte: vier oder fünf Amputationen auf einmal. An anderen gibt es zwei, drei oder vier Stunden lang keinen einzigen. Kein Tag ist gleich. Sicher, es gibt schwierige Momente, vor allem, wenn die Ukraine angreift. Dann arbeiten wir fünf, sechs oder sieben Stunden am Stück." Für die 24-jährige Praktikantin Olena sind die Eindrücke in der Nähe der Front schwierig zu verarbeiten. "Um ehrlich zu sein, ist es psychisch extrem schwer zu ertragen, wenn sehr junge Männer eingeliefert werden. Wir haben Personen, die ihre Beine verloren haben und erst um 20 sind. Wenn man allein ist, dann kann man weinen. Aber sobald man durch die Türen geht, muss man lächeln. Die Patienten sehen einen dann an und sagen: 'Mir geht es schon etwas besser'." Kinderzeichnungen an den Wänden des Krankenhauses sollen den Patienten Mut machen und die Solidarität innerhalb der ukrainischen Bevölkerung unterstreichen. Das Krankenhauspersonal berichtet darüber hinaus, dass keiner der verletzten Soldaten es bisher es bereut habe, zu kämpfen. Im Gegenteil. Viele sagten eher: Macht mich wieder fit, damit ich zurück zu meinen Kameraden kann. Über 10 Monate halten die Kämpfe in der Ukraine bereits an. Genaue Angaben über Tote oder Verletzte gibt es nicht. Fachleute schätzen, dass bereits Zehntausende Soldaten gefallen sind.