Donald Trump beschwert sich gerne. Über seinen Vorgänger, der milliardenschwere Hilfspakete für die Ukraine schnürte. Und über die Europäer, die aus Trumps Sicht bei den Militär- und Finanzhilfen geizen.
Der US-Präsident verweist darauf, dass sein Land die Ukraine mit mehr als 350 Milliarden US-Dollar unterstützt habe – umgerechnet 330 Milliarden Euro. Dagegen hätte Europa lediglich 95 Milliarden Euro beigesteuert, beschwerte sich Trump und monierte, dass es sich bei den Leistungen vor allem um Kredite handele, die die Ukraine zurückzahlen müsse.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verwies bei der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar dann darauf, dass Europa 134 Milliarden Euro bereitgestellt habe. "Das ist mehr, als irgendjemand sonst beigetragen hat."
Wer hat recht? Und auf wen kann die Ukraine noch zählen?
Daten des Ukraine Support Tracker vom Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) zeigen: Trump liegt daneben, und zwar gewaltig.