Belarus kündigt gemeinsames Luftwaffenmanöver mit Russland an +++ Ende der Feiertage in Russland +++ Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine im stern-Newsblog.
Die Meldungen des 320. Tages von Russlands Krieg gegen die Ukraine im stern-Liveblog:
Niels Kruse
Der Verkauf von Neuwagen in Russland ist 2022 im Jahresvergleich um 59 Prozent auf 626.300 Stück eingebrochen. Das berichtete die auf den russischen Automarkt spezialisierte Consultingagentur "Awtostat" der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Die meisten verkauften Fahrzeuge sind russische oder chinesische Modelle, nachdem die westlichen Autobauer nach Beginn von Moskaus Angriffskrieg gegen die Ukraine ihre Produktion im Land eingestellt haben. In Russland waren unter anderem die deutschen Autobauer VW, BMW und Mercedes tätig. Zu Hochzeiten 2008 wurden fast drei Millionen Fahrzeuge in Russland abgesetzt.
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Niels Kruse
Der Krieg sind nicht nur eine Ausstellung zerstörter Panzer wie hier in Kiew, sondern längst Alltag aller Ukrainer.
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Papst geißelt Krieg als Verbrechen gegen Gott und die Menschen
Niels Kruse
Papst Franziskus hat Russlands Krieg gegen die Ukraine und die Angriffe gegen Zivilisten und die Infrastruktur mit scharfen Worten kritisiert. "Jede Kriegshandlung, die auf die Vernichtung ganzer Städte oder weiter Gebiete und ihrer Bevölkerung unterschiedslos abstellt, ist ein Verbrechen gegen Gott und gegen den Menschen", sagte der Pontifex vor Botschaftern zahlreicher Länder. Er forderte erneut die sofortige "Beendigung dieses sinnlosen Konflikts".
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Niels Kruse
Setzt Russland modernste Überschallflieger zum Bombardieren der Ukraine ein? Das britische Verteidigungsministerium ist davon überzeugt. Geheimdiensterkenntnissen zufolge würden Bomber vom Typ Su-57 Felon an der ukrainisch-russischen Grenze entlangfliegen, von wo sie "Luft-Boden- oder Luft-Luft-Raketen mit großer Reichweite" abfeuerten, so die Behörde auf Twitter. "Die Felon ist Russlands modernstes Überschall-Kampfflugzeug der fünften Generation, das über Tarnkappentechnologien und hochmoderne Ausstattung verfügt."
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Niels Kruse
Russlands einziger Flugzeugträger, die "Admiral Kusnezow" liegt schon seit Jahren in Murmansk auf dem Trockenen. Zahlreiche Unfälle sollen sich bereits auf dem Schiff ereignet haben. Zuletzt war im Dezember die Rede von einem Feuer. Jetzt heißt aus ukrainischen Geheimdienstkreisen, dass an Bord eine "Notfall-Situation" herrsche. Überprüfen aber lässt sich die Angabe nicht.
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Ukraine bittet um mehr Waffen
Niels Kruse
Die Ukraine zeigt sich zwar dankbar für die bisherigen und die angekündigten westlichen Waffenlieferungen – doch ausreichend sind sie aus ihrer Sicht nicht. "Niemand hat genug getan, solange russische Stiefel auf ukrainischem Boden stehen", schrieb Außenminister Dmytro Kuleba auf Twitter. Die Bewaffnung der ukrainischen Armee sei der kürzeste Weg, um Frieden und Sicherheit in Europa wiederherzustellen. In der vergangenen Woche hatten Deutschland, die USA und Frankreich angekündigt, der Ukraine Schützen- und Spähpanzer sowie ein Patriot-Flugabwehrsystem zu liefern.
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Niels Kruse
Im Donbass und in der Region Charkiw sind zahlreiche Ortschaften unter Beschuss. Separatisten melden mittlerweile, dass in der Nähe der schwer umkämpften Stadt Bachmut ein Dorf eingenommen wurde. Der Ort Bachmutske sei "von den Streitkräften der Russischen Föderation befreit", heißt es auf Telegram. Bei der russischen Söldnergruppe Wagner dagegen heißt es, ihre Kämpfer würde das Dorf schon seit Dezember kontrollieren.
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Niels Kruse
Die Bundesregierung weist den Vorwurf Russlands zurück, dass die angekündigte Lieferung deutscher Schützenpanzer zu einer weiteren Eskalation des Kriegs in der Ukraine führen könnte. "Der russische Präsident hat die Macht, von einem auf den anderen Tag diesen Krieg zu beenden, indem er seine Truppen zurückzieht und aufhört, die Ukraine zu bombardieren", sagt Regierungssprecher Steffen Hebestreit und fügt hinzu: "Ich weiß nicht, ob ich die Grundthese von der Eskalation so stark teilen würde."
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Niels Kruse
Als Folge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine streben die Nato und die Europäische Union eine noch engere Zusammenarbeit an. "Da die Sicherheitsbedrohungen und Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind, in Umfang und Größe zunehmen, heben wir unsere Partnerschaft auf eine neue Stufe", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel unterzeichnen will und die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Insbesondere im "wachsenden geostrategischen Wettbewerb" mit Mächten wie Russland und China und beim "Schutz kritischer Infrastrukturen" wollen sich beide Seiten enger abstimmen, heißt in dem Text weiter.
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Niels Kruse
Kann Zufall sein oder böser Zynismus: "Russland - Liebe ohne Grenzen oder wahlweise auch Grenzenlose Liebe". So heißt es auf diesem Plakat, das seit kurzem am Russischen Kulturzentrum im bulgarischen Sofia hängt.
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Niels Kruse
Die Linke bleibt bei ihrem strikten Nein zu Lieferung von Schützen- oder Kampfpanzern an die Ukraine. "Nach dem Marder ist vor dem Leopard, so scheint es", sagt Parteichefin Janine Wissler. Gemeint sind der Schützenpanzer Marder, den Deutschland der von Russland angegriffenen Ukraine liefern will, und der Kampfpanzer Leopard, über dessen Lieferung diskutiert wird. Damit gerate Deutschland immer näher "an den Rand einer Kriegsbeteiligung", so Wissler. Nötig seien stattdessen Verhandlungen zur Beendigung des Kriegs: "Das Eintreten für Diplomatie und die Ablehnung von Panzerlieferungen ist keine Parteinahme für (den russischen Präsidenten Wladimir) Putin."
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Niels Kruse
Der Puma sollte der stärkste und modernste Schützenpanzer der Welt werden. Doch er macht nur mit Pleiten und Verzögerungen von sich reden, schreibt stern-Redakteur Gernot Kramper
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Großbritannien erwägt offenbar Kampfpanzer-Lieferung für Ukraine
DPA · AFP
yks