Ex-US-Präsident Donald Trump hatte angekündigt, ungeachtet des Ausgangs des Verfahrens bei der Präsidentschaftswahl 2024 antreten zu wollen.
Video Trump plädiert im Schweigegeld-Fall auf nicht schuldig

STORY: Donald Trump ist als erster ehemaliger Präsident in der US-Geschichte angeklagt worden. In der am Dienstag vor einem Gericht in New York vorgelegten Anklageschrift wird dem Republikaner vorgeworfen, in 34 Fällen Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben. Der 76-Jährige plädierte auf nicht schuldig. Mit der Verlesung der Anklage waren eine Reihe von Formalien verbunden. Der Zeitung "New York Times" zufolge wurden Trump die Fingerabdrücke abgenommen, jedoch kein Polizeifoto angefertigt. Insgesamt hielt Trump sich etwa eine Stunde im Gericht auf. Weder beim Betreten noch Verlassen des Gebäudes sprach er zu den Schaulustigen und Journalisten. Die Anklage steht im Zusammenhang mit Schweigegeld-Zahlungen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels kurz vor der Wahl 2016. Der nächste Gerichtstermin wurde auf den 4. Dezember angesetzt, weniger als ein Jahr vor der Präsidentenwahl. Trump hat angekündigt, ungeachtet des Ausgangs des Verfahrens antreten zu wollen. Juristisch gesehen könnte er dies selbst im Falle einer Verurteilung. Er hatte das Verfahren gegen sich als politisch motiviert bezeichnet. Die Anklage in New York ist ein Verfahren unter vielen, mit dem der Republikaner konfrontiert ist.