Bundeskanzlerin Angela Merkel bleibt auf der neuen Rangliste der US-Zeitschrift "Forbes" die mächtigste Frau der Welt. Damit führt die CDU-Politikerin zum dritten Mal in Folge die am Mittwoch veröffentlichte "Power-Liste" an. Auf Platz zwei folgt die Amerikanerin Sheila Bair, Vorsitzende der US-Einlagensicherungsbehörde FDIC. Konzernchefin Indra Nooyi vom Getränkegiganten Pepsico sicherte sich den dritten Rang.
US-Außenministerin Condoleezza Rice rutschte im Vergleich zum Vorjahr um drei Stellen auf den siebten Rang ab. Auch die demokratische US-Senatorin Hillary Clinton rutsche nach ihrer Niederlage im Vorwahlkampf um die US-Präsidentschaftskandidatur gegen Barack Obama von Rang 25 auf Rang 28 ab, wie "Forbes" mitteilte. Die neu gewählte argentinische Staatschefin Cristina Fernández de Kirchner landete auf Rang 13.
In der Liste finden sich 23 Politikerinnen, 54 Frauen aus der Wirtschaft sowie einige Frauen aus Bereichen wie Medien und Unterhaltung. Rund 45 Prozent der Power-Damen leben außerhalb der USA. Es ist das fünfte Mal, dass "Forbes" eine Liste mächtiger Frauen erstellt - früher gab es nur eine Rangfolge der einflussreichsten Männer weltweit.