Nach Angaben des Auswärtigen Amtes hat die Bundesregierung vier irakische Diplomaten aufgefordert, kurzfristig das Land zu verlassen.
Die Bundesregierung hat vier irakische Diplomaten aufgefordert, "kurzfristig" das Land zu verlassen. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht des "Tagesspiegel". Als Begründung nannte er Erkenntnisse "über Tätigkeiten, die mit dem Diplomatenstatus unvereinbar sind". Üblicherweise werden damit nachrichtendienstliche Arbeit oder Spionage beschrieben. Nach dpa-Informationen wurde den Diplomaten für ihre Ausreise eine Frist bis Mitternacht gesetzt.