CDU und CSU erwägen eine drastische Umschichtung des Kindergeldes. Künftig solle das Kindergeld maximal nur noch bis zum 18. Lebensjahr und nicht mehr bis zum 25. Lebensjahr gezahlt werden, berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf Aussagen des CDU-Haushaltsexperten Ole Schröder. Im Gegenzug solle sich das Kindergeld bis zum siebten Lebensjahr eines Kindes verdoppeln. Die Umstellung solle aber nur für neu geborene Kinder gelten.
Die Neuregelung käme vor allem jungen Eltern mit meist niedrigem Familieneinkommen zugute, sagte Schröder der Zeitung. Um später Ausbildung und Studium zu finanzieren, sei Kindergeld bis zum 25. Lebensjahr nicht notwendig. Dafür gebe es andere Fördermittel wie Bafög und günstige Studienkredite. Schröder zufolge zahle der Staat derzeit für rund 2,6 Millionen Kinder über 18 Jahren Kindergeld. Die Kosten dafür betrügen rund fünf Milliarden Euro.