Es ist uns nicht egal ... ... dass Korruption nicht bekämpft wird

Die Wahl ist vorbei. Es gibt viel zu tun und genug Probleme, die uns wütend machen. Nach zornigen stern-Mitarbeitern und Prominenten empören sich stern-Leser. Heute: Matthias Rath.

In den Wochen vor der Wahl hieß es ständig, Deutschland gehe es gut, es müsse nur so weitergehen. Das Gerede über die Wohlfühl-Republik hat uns in der stern-Redaktion wütend gemacht. Deswegen haben wir die Aktion "Es ist uns nicht egal" ins Leben gerufen. Nachdem stern-Mitarbeiter und zahlreiche Prominente aufgeschrieben haben, was ihnen nicht egal ist in diesem Land, kommen jetzt Sie, liebe Leserinnen und Leser zu Wort. Was ist Ihnen nicht egal? Und warum? Schreiben Sie unserer stellvertretenden Chefredakteurin unter anita.zielina@stern.de.

Hunderte Kommentare haben uns schon erreicht, eine Auswahl werden wir täglich auf stern.de veröffentlichen.

Heute empört sich Matthias Rath:

"Mir ist nicht egal, dass Deutschland neben Japan, Sudan, Nordkorea und Syrien als einer der größten Staaten die UN-Konvention gegen Korruption immer noch nicht ratifiziert hat."

Ich frage mich deshalb, warum ich meine Wahlstimme den Politikern geben sollte, die dann in Berlin sowieso nicht auf die Stimmen der Wähler hören, sondern auf die der Lobbyisten, Finanziers etc., die sich schön regelmäßig im Kanzleramt treffen. Die korrupten Vorfälle in der kürzeren Vergangenheit zeigen, wie Politik gemacht wird.

Herzliche Grüße

Matthias Rath