Hamburg - Dem Bundeswirtschaftsministerium waren die Probleme bekannt, die jetzt bei der Umsetzung der Reform Hartz IV auftreten. Wie der stern berichtet, sprach auch das Ministerium in internen Papieren von "Risiken", die bei der Einführung des Arbeitslosengeld II auftreten könnten. Diese betreffen laut Ministerium das IT-System sowie die Frage, ob die "Kooperation" von Gemeinden und Arbeitsämtern funktioniert. Ebenfalls problematisch sei die "Personalbereitstellung". Wegen fehlendem Personal soll jetzt die versprochene, möglichst gezielte Betreuung von Arbeitslosen später eingeführt werden als geplant. Frühestens ab April werde es möglich sein, dass ein Mitarbeiter 150 Arbeitslose betreut. Den ursprünglichen Plan, einen Betreuer für 75 Arbeitslose abzustellen, hatte die Bundesregierung schon früher fallengelassen.