"Sonne statt Kohle" - Greenpeace fordert einen schnellen Ausstieg aus der Kohle. In Berlin beginnt am Dienstag die Kohlekommission der Bundesregierung.
3500 Liter Öko-Farbe, jede Menge Greenpeace-Aktivisten und eine schlaflose Nacht später hat sich ein grauer Kreisverkehr in eine riesige Sonne verwandelt. Zu Beginn der Kohlekommission in Berlin macht die Organisation auf ihre Umweltziele aufmerksam.
Mit einer aufwendigen Aktion hat Greenpeace zu Beginn der Kohlekomission der Bundesregierung in Berlin Aufsehen erregt. Die Aktivisten färbten die Straßen rund um die Berliner Siegessäule mit tausenden Litern gelber Farbe so, dass sie aus der Luft wie eine Sonne aussehen. Anlass der Aktion ist das erste Treffen der Kohlekommission der Bundesregierung am Dienstag. Unter dem Motto "Sonne statt Kohle" fordert Greenpeace einen konsequenten Klimaschutz. Nach eigenen Angaben verwendeten die Aktivisten 3500 Liter ökologisch abwaschbarer und umweltfreundlicher Farbe.
Mit großen Walzen, aber auch in mühevoller Handarbeit trugen Greenpeace-Aktivisten die gelbe Farbe auf
Greenpeace in Berlin: Wir brauchen ein Enddatum für Kohle
"Der verschleppte Kohleausstieg ruiniert Deutschlands Klimabilanz und bremst die Modernisierung unseres Energiesystems hin zu Solar und Windkraft", sagte Greenpeace-Sprecher Christoph von Lieven. Das Kohlekommission der Bundesregierung soll bis Ende des Jahres unter anderem ein Datum für den Ausstieg aus der Stromgewinnung aus Kohle, einen Ausstiegspfad sowie Perspektiven für neue Jobs in den Kohleregionen wie der Lausitz vorschlagen.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">"Die Mehrheit der Deutschen will einen schnellen <a href="https://twitter.com/hashtag/Kohleausstieg?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#Kohleausstieg</a>. Den muss die <a href="https://twitter.com/hashtag/Kohlekommission?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#Kohlekommission</a> jetzt sozialverträglich gestalten" - <a href="https://twitter.com/ChristophLieven?ref_src=twsrc%5Etfw">@ChristophLieven</a> <a href="https://t.co/Rb3B1dq7Fw">pic.twitter.com/Rb3B1dq7Fw</a></p>— Greenpeace e.V. (@greenpeace_de) <a href="https://twitter.com/greenpeace_de/status/1011497040931704833?ref_src=twsrc%5Etfw">June 26, 2018</a></blockquote>
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