Mit einer absoluten Mehrheit geht Anke Rehlinger im Saarland ans Werk. Die neue Regierung soll zügig stehen – und wird wohl ausschließlich rot sein.
Landtagswahl Das Saarland wird rot: Rehlinger stellt Weichen für SPD-Alleinregierung

Anke Rehlinger, designierte Ministerpräsidentin des Saarlandes (SPD)
© Kay Nietfeld / DPA
Sehen Sie im Video: SPD im Saarland strebt Alleinregierung an
Nach ihrem klaren Wahlsieg im Saarland hat die SPD angekündigt, dort künftig allein zu regieren. Dies gelte voraussichtlich auch, wenn die Grünen doch noch in den Landtag einziehen sollten, sagte die SPD-Spitzenkandidatin Anke Rehlinger in Berlin: "Meine Aussage zum Thema Regierungsbildung war immer die, das ich gesagt habe, eine stabile Regierung, das ist für mich die Grundvoraussetzung, um die Herausforderungen dieses Landes erfolgreich angehen zu können. Im Moment haben wir eine nicht nur knappe absolute Mehrheit, sondern mit 29 Mandaten eine sehr breit getragene Mehrheit. Die würde auch so bleiben." Die Wahl im Saarland habe gezeigt, dass das Wahlergebnis der SPD bei der Bundestagswahl keine Eintagsfliege gewesen sei sagte Rehlinger. Das Ergebnis sorge für Rückenwind bei den anstehenden Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen. CDU-Chef Friedrich Merz kam am Tag nach der Wahl zu einer ganz anderen Einschätzung. Das Ergebnis im Saarland sei zwar für die CDU bitter gewesen. Insgesamt gebe es aber keinen Grund für seine Partei pessimistisch in die Zukunft zu schauen: "Und was persönlich mich auch einigermaßen beruhigt, bei allem, was mich auch beschwert, durch diese Landtagswahlen, wir liegen bei den Umfragen in Deutschland vor der SPD. Wir haben sozusagen den Turnaround hinbekommen über den Jahreswechsel 2021/22. Wir stehen im Frühjahr 2022 bundespolitisch nicht schlecht da." Die Lage vor den anstehenden Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen im Mai sei völlig anders als im Saarland, sagte Merz. Das schlechte Wahlergebnis dort sei eine zusätzliche Motivation, es künftig besser zu machen.
Nach ihrem klaren Wahlsieg im Saarland hat die SPD angekündigt, dort künftig allein zu regieren. Dies gelte voraussichtlich auch, wenn die Grünen doch noch in den Landtag einziehen sollten, sagte die SPD-Spitzenkandidatin Anke Rehlinger in Berlin: "Meine Aussage zum Thema Regierungsbildung war immer die, das ich gesagt habe, eine stabile Regierung, das ist für mich die Grundvoraussetzung, um die Herausforderungen dieses Landes erfolgreich angehen zu können. Im Moment haben wir eine nicht nur knappe absolute Mehrheit, sondern mit 29 Mandaten eine sehr breit getragene Mehrheit. Die würde auch so bleiben." Die Wahl im Saarland habe gezeigt, dass das Wahlergebnis der SPD bei der Bundestagswahl keine Eintagsfliege gewesen sei sagte Rehlinger. Das Ergebnis sorge für Rückenwind bei den anstehenden Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen. CDU-Chef Friedrich Merz kam am Tag nach der Wahl zu einer ganz anderen Einschätzung. Das Ergebnis im Saarland sei zwar für die CDU bitter gewesen. Insgesamt gebe es aber keinen Grund für seine Partei pessimistisch in die Zukunft zu schauen: "Und was persönlich mich auch einigermaßen beruhigt, bei allem, was mich auch beschwert, durch diese Landtagswahlen, wir liegen bei den Umfragen in Deutschland vor der SPD. Wir haben sozusagen den Turnaround hinbekommen über den Jahreswechsel 2021/22. Wir stehen im Frühjahr 2022 bundespolitisch nicht schlecht da." Die Lage vor den anstehenden Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen im Mai sei völlig anders als im Saarland, sagte Merz. Das schlechte Wahlergebnis dort sei eine zusätzliche Motivation, es künftig besser zu machen.