Manfred Breuckmann "Rüttgers ist kein großer Arbeiterführer"

Von Martin Krebbers
Manfred "Manni" Breuckmann ist die Stimme des Fußballs: 36 Jahre lang kommentierte er im ARD-Hörfunk die Bundesliga. Jetzt nimmt er Abschied - vom Radio, nicht von der Politik. Im stern.de-Interview im "Café Einstein" spricht er über Ypsilanti, Koch, Rüttgers und die Linken auf der Reservebank.

Am liebsten, sagt Manfred Breuckmann, würde er bei den hessischen Landtagswahlen selbst gegen Roland Koch antreten - und für eine rot-rot-grüne Koalition kämpfen. Breuckmann sagt das im Scherz, aber auch nur halb. Denn die tiefe Überzeugung des Radiomannes ist: "Koch muss weg".

So politisch wie Breuckmann äußern sich Sportjournalisten selten. Vielleicht liegt es daran, dass der Mann aus dem Ruhrgebiet kommt, der ehemaligen Herzkammer der Sozialdemokratie. Was "Manni" über Jürgen Rüttgers, Andrea Ypsilanti und Thorsten Schäfer-Wer? denkt, und warum er Politiker im Stadion anbiedernd findet - darüber spricht er im "Café Einstein", dem Web-TV-Interview von stern.de.