Auch wenn in der Union aus CDU und CSU nach den Verlusten bei der Bundestagswahl vereinzelt Kritik an Kanzlerin Angela Merkel geäußert wird, bleibt ihr Rückhalt in der eigenen Anhängerschaft ungebrochen. Wie schon in der Vorwoche könnte sie bei einer Direktwahl des Regierungschefs mit den Stimmen von 92 Prozent der CDU/CSU-Anhänger rechnen. SPD-Chef Martin Schulz dagegen kommt im eigenen Lager nur noch auf 66 Prozent, fünf Punkte weniger als in der Vorwoche. Wenn die wahlberechtigten Bundesbürger ihren Kanzler direkt wählen könnten, würden sich wie in der Vorwoche insgesamt 49 Prozent für Angela Merkel entscheiden und 21 Prozent für Martin Schulz, der einen Punkt verliert. 30 Prozent würden für keinen von beiden stimmen.
Union und SPD stagnieren
Trotz Merkels hoher Zustimmungswerte bei der Kanzlerpräferenz stagniert die Union im stern-RTL-Wahltrend weiterhin bei 32 Prozent, die SPD bei 20 Prozent. Die AfD bleibt wie in der Vorwoche bei 12 Prozent, die FDP bei 11 Prozent. Die Grünen legen um einen Punkt zu auf ebenfalls 11 Prozent, während die Linke einen verliert und nun bei 9 Prozent steht. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 5 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler beträgt 24 Prozent.
