Kurskorrektur

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Stefan Kornelius

Bundesregierung hofft nach Trump-Äußerungen auf verschärften Kurs gegen Russland

Die Bundesregierung hat die mögliche Kurskorrektur von US-Präsident Donald Trump in der Ukraine-Politik begrüßt. Die Äußerungen Trumps "geben uns Anlass zur Hoffnung, dass wir intensiviert jetzt nochmal über das Thema sprechen können", sagte Regierungssprecher Steffen Kornelius am Mittwoch in Berlin. Die deutsche Regierung wirke seit Wochen und Monaten gemeinsam mit den europäischen Partnern auf eine Verschärfung des Sanktionsregimes gegen Russland hin.
Flaggen von NRW und Bund

Bundesregierung sieht nach NRW-Wahl keinen Anlass für Kurskorrektur

Die Bundesregierung sieht nach den Einbußen von CDU und SPD bei der Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen keinen Anlass für eine Kurskorrektur. Vizeregierungssprecher Steffen Meyer sagte am Montag in Berlin, die schwarz-rote Koalition im Bund gehe bereits die bei der NRW-Wahl zentralen Themen wie Wirtschaft, Jobs und Migration an.
Grünen-Slogan

Grüne Jugend dringt auf Kurskorrektur der Partei

Nach den Verlusten der Grünen bei der Bundestagswahl dringt deren Nachwuchsorganisation Grüne Jugend auf eine Kurskorrektur. "Wir werden diese Partei jetzt erneuern", sagte die Vorsitzende Jette Nietzard der "Süddeutschen Zeitung". Sie warf der Parteispitze eine falsche Wahlkampfstrategie vor.
FDP-Logo

FDP-Chef fordert Kraftanstrengung der Koalition zur Kurskorrektur

FDP-Fraktionschef Christian Dürr erwartet von den Beratungen der Koalitionsspitzen einen grundsätzlichen Kurswechsel. "Die Frage ist, ob wir jetzt die Kraft haben, mit der falschen Wirtschaftspolitik der Koalition zu brechen", sagte Dürr am Dienstag in Berlin. "Große Reformen erfordern große Kraft", betonte der FDP-Politiker. "Die Frage ist, ob die Koalition bereit ist, diese Kraft aufzubringen." Die FDP sei bereit dazu.
Video: Wirtschaftsweise für Kurskorrektur in Steuerpolitik

Video Wirtschaftsweise für Kurskorrektur in Steuerpolitik

STORY: HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet 0-Ton Achim Truger, Mitglied im Sachverständigenrat: "Wenn man sich jetzt die bisherigen Pakete anschaut, dann gehen die schon in eine gute Richtung. Sie sind aber nur begrenzt zielgenau. Tankrabatt, Umsatzsteuersenkung auf Erdgas beispielsweise, waren weder energiepolitisch noch verteilungspolitisch zielgenau. Die Energiepreispauschale und die geplante Gaspreisbremse, die sind energiepolitisch vernünftiger, aber verteilungspolitisch nicht zielgenau. Denn sie entlasten auch in hohem Maße Haushalte mit hohen Einkommen, die die Belastung eigentlich selbst schultern könnten. Und dadurch wird letztlich zu viel Geld ausgegeben und die Inflation unnötig angeheizt. Aus dem Grund plädieren wir dafür, dass diejenigen an der Krisenfinanzierung beteiligt werden, die die hohen Preise schultern können. Und das bedeutet dreierlei potenziell. Einmal, dass man den Abbau der kalten Progression, der geplant ist, verschiebt. Wir sind nicht grundsätzlich dagegen, sondern halten es für grundsätzlich richtig. Aber der Zeitpunkt ist ungünstig aus den genannten Gründen. Das kommt insbesondere auch den Haushalten mit hohen Einkommen zugute. Außerdem könnten die Haushalte mit hohen Einkommen, die ungerechtfertigt von den Entlastungsmaßnahmen profitieren, durch einen strengbefristeten Energie-Solidaritätszuschlag herangezogen werden oder eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes, wobei wir da nicht konkret geworden sind. Unser zentrales Argument ist, das würde das Gesamtpaket zielgenauer machen, die fiskalische Belastung reduzieren und die Inflationswirkung begrenzen."