Parteispendenaffäre

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AfD-Wahlwerbung im nordrhein-westfälischen Wulfen

"Spiegel": Verdacht auf Strohmannspende für AfD - Partei weist Vorwürfe zurück

Kurz vor der Bundestagswahl sorgt eine mögliche Parteispendenaffäre bei der AfD für Aufsehen. Laut "Spiegel" soll eine Millionenspende für Plakat-Werbung nicht wie bei der Bundestagsverwaltung angegeben von einem früheren Politiker der rechtspopulistischen FPÖ aus Österreich, sondern tatsächlich von einem deutschen Milliardär stammen. Dem Bericht vom Dienstagabend zufolge besteht der Verdacht, dass Ex-FPÖ-Funktionär und Geschäftsmann Gerhard Dingler für die Millionentransaktion lediglich als Strohmann fungierte. Die AfD wies die Vorwürfe am Mittwoch zurück.
Video: Sturgeon in Parteispendenaffäre festgenommen

Video Sturgeon in Parteispendenaffäre festgenommen

STORY: Schottlands frühere Regierungschefin Nicola Sturgeon ist im Zusammenhang mit einer Parteispendenaffäre vorübergehend festgenommen worden. Ihr Sprecher erklärte am Sonntag, Sturgeon habe sich freiwillig von der Polizei befragen lassen. Nach mehr als sieben Stunden sei sie wieder frei gewesen. Die Politikerin erklärte anschließend, sie sei sich zweifelsfrei sicher, dass sie sich nichts zuschulden habe kommen lassen. Es geht um mehr als 600.000 Pfund, umgerechnet rund 700.000 Euro, die 2017 von Befürwortern der Unabhängigkeit Schottlands für eine entsprechende Kampagne eingesammelt wurden. Das Geld könnte aber für andere Zwecke ausgegeben worden sein. Sturgeon war im Februar überraschend als Regierungschefin zurückgetreten. Die Polizei erklärte, ohne Sturgeon namentlich zu nennen, eine 52-Jährige sei festgenommen und ohne Anklage wieder freigelassen worden. Die Ermittlungen bei der Scottish National Party (SNP) dauerten an, weswegen keine weitere Stellungnahme möglich sei. Sturgeons Ehemann war in der Affäre bereits im April kurzfristig festgenommen und befragt worden. Damals wurde auch das Haus des Ehepaares durchsucht und von der Polizei abgeriegelt. Sowohl die SNP als auch Sturgeon persönlich betonten, dass sie - wie schon bisher - bei der Aufklärung der Affäre kooperieren würden.