Walpurgisnacht

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Blick über Berlin

Mordurteil nach tödlicher Messerstecherei auf Volksfest in Berlin rechtskräftig

Fast drei Jahre nach einem tödlichen Messerangriff auf einem Volksfest in Berlin-Neukölln ist das Urteil gegen den Täter rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) fand keine Rechtsfehler in der Entscheidung des Berliner Landgerichts vom Februar 2024, wie er am Mittwoch in Karlsruhe mitteilte. Das Landgericht hatte den zur Tatzeit 20-Jährigen wegen Mordes als Heranwachsender zu einer Jugendstrafe von acht Jahren verurteilt. (Az. 5 StR 582/24)
Video: Traditionelles "Hexenbrennen" in der Walpurgisnacht

Video Traditionelles "Hexenbrennen" in der Walpurgisnacht

STORY: In der Walpurgisnacht dreht sich mancherorts in Deutschland alles um Hexen. Mit einem großen Feuer wird der Abend vor dem 1. Mai hier in Großharthau begangen. In dem Ort in der sächsischen Lausitz, 30 Kilometer östlich von Dresden, basteln Grundschulkinder Hexenpuppen, die dann auf einer großen Feuerstelle verbrannt werden. Der Mythos der Walpurgisnacht geht vermutlich auf vorchristliche Bräuche zurück. Laut altem Volksglauben treffen sich Hexen am Abend vor dem 1. Mai auf dem Brocken im Harz, auch Blocksberg genannt, um dort mit dem Teufel zu feiern. Mit Hexenfeuern wie in Großharthau sollen böse Geister vertrieben werden. Vom 15. bis zum 18. Jahrhundert waren in Europa vor allem Frauen der Hexerei beschuldigt, verfolgt und verbrannt worden. Experten schätzen, dass allein in Deutschland Zehntausende Hexenverbrennungen stattfanden.
Video: Walpurgisnacht in Kreuzberg: Auseinandersetzungen bei queer-feministischer Demonstration

Video Walpurgisnacht in Kreuzberg: Auseinandersetzungen bei queer-feministischer Demonstration

STORY: In Berlin sind Tausende Menschen in der Walpurgisnacht zum 1. Mai im Rahmen einer queer-feministischen Demonstration durch Kreuzberg gezogen, unter dem Motto "Take Back the Night". Nach Angaben der Polizei nahmen rund 3000 Menschen daran teil. Das Ziel: Ein Zeichen setzten gegen Sexismus und patriarchale Gewalt. Der Demonstrationszug, der in Kreuzberg gestartet war, wurde immer wieder wegen Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmenden und der Polizei unterbrochen. Es kam zu einzelnen Festnahmen. Schon am Nachmittag waren einige hundert Menschen durch Kreuzberg gelaufen, um für "Frieden statt Kapitalismus" zu demonstrieren. Nach Angaben der Polizei wurden für den 1. Mai 19 Versammlungen angemeldet. Den Abschluss soll am Abend die sogenannte Revolutionäre 1. Mai-Demonstration bilden. In den vergangenen Jahren ist es im Anschluss daran immer wieder zu Gewalt und zu Angriffen auf die Polizei gekommen. Sowohl Bundesinnenministerin Nancy Faeser als auch Kai Wegner, der neue Regierende Bürgermeister Berlins, haben zu einem friedlichen 1. Mai aufgerufen.