
Jüdischer Friedhof, Berlin-Weissensee
Anfang der 1940er-Jahre konnten Juden hier das Gärtnerhandwerk lernen, damit sie sich nach der Auswanderung in Palästina ein neues Leben aufbauen konnten. Und als die Nazis begannen, Juden in Lager zu deportieren, versteckten sich eine ganze Reihe von ihnen in den Grüften des Gräberfelds. Entstanden war es zu besseren Zeiten, als die jüdische Gemeinde Berlins stetig wuchs. Dadurch wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Friedhof in der Schönhauser Allee zu klein. Also erwarb sie ein 40 Hektar großes Gelände in Weißensee für einen neuen Friedhof – der mit 116.000 Grabstellen zum größten jüdischen Friedhof Westeuropas werden sollte. In den letzten beiden Jahren des Zweiten Weltkriegs zerstörten Bomben viele Gräber und die Neue Feierhalle. Heute erinnert am Eingang eine Gedenkstätte an die 6 Millionen Opfer des Holocaust.
Infos: www.jewish-cemetery-weissensee.org
Anfang der 1940er-Jahre konnten Juden hier das Gärtnerhandwerk lernen, damit sie sich nach der Auswanderung in Palästina ein neues Leben aufbauen konnten. Und als die Nazis begannen, Juden in Lager zu deportieren, versteckten sich eine ganze Reihe von ihnen in den Grüften des Gräberfelds. Entstanden war es zu besseren Zeiten, als die jüdische Gemeinde Berlins stetig wuchs. Dadurch wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Friedhof in der Schönhauser Allee zu klein. Also erwarb sie ein 40 Hektar großes Gelände in Weißensee für einen neuen Friedhof – der mit 116.000 Grabstellen zum größten jüdischen Friedhof Westeuropas werden sollte. In den letzten beiden Jahren des Zweiten Weltkriegs zerstörten Bomben viele Gräber und die Neue Feierhalle. Heute erinnert am Eingang eine Gedenkstätte an die 6 Millionen Opfer des Holocaust.
Infos: www.jewish-cemetery-weissensee.org
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