Eine optische Weltreise der ganz besonderen Art: Der amerikanische Fotograf Stephen Wilke hat über einen Zeitraum von fast zehn Jahren berühmte Stätten in der ganzen Welt fotografiert, die wir alle kennen. Sei es von persönlichen Besuchen vor Ort oder von Fotos. So lichtete er den Canale Grande in Venedig, die Brooklyn Bridge in New York City oder den Trafalgar Square in London ab.
Doch Wilkes Sicht auf den berühmten touristischen Attraktionen ist anders, weil er ein einzigartiges Verfahren angewendet hat: Mit seiner Kamera bleibt er bis zu 36 Stunden vor Ort und machte dabei über einen gesamten Tagesablauf bis zu 1500 Fotos von einem Motiv. Später wählte er in seinem Studio am Rechner einzelne Bilder aus und komponierte in der digitalen Bearbeitung einzelne Teile zu einem neuen Gesamtbild zusammen.
Von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang
Mit diesem Kunstgriff schaffte er auch, innerhalb eines Bildes einen Tagesverlauf von hell bis dunkel darzustellen. Denn bei Nacht wirkt im Schein des Mondlichts manches Objekt, sei es ein Gebäude, ein Denkmal oder eine Landschaft, noch viel magischer.
Durch das Detailreichtum der Wilkes-Bilder können wir als Betrachter minutenlang in den Fotografen "spazieren" gehen und Neues in vertrauten Orten entdecken.
Der Fotograf hat 60 seiner besten Panoramabilder in einem Buch veröffentlicht: "Day to Night" heißt der opulente Bildband, der im Verlag Taschen erschienen ist.
Auf den folgenden Seiten der Fotostrecken oben zeigen wir zehn seiner Kompositionen.
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