Was für eine bequeme Weltreise: ohne Papierkram, Zollkontrollen und Erkrankungen. Eine Tour mit New Yorks Subway-Linie Nummer 7 führt über- wie unterirdisch durch kulturelle Kontraste, zu Stationen in China, Korea, Mexiko, Mittel- und Südamerika, um nur einige Orte zu nennen.
New York City ist die multikulturelle Welthauptstadt und eine Fahrt mit der Linie 7 die beste Möglichkeit, die so unterschiedlichen Quartiere zu besuchen. "Die NYC-7-Spur ist eine Reisedestination, wo es von möglichen Freunden nur so wimmelt", schreibt der in New York geborene Autor Bruce Northam. "Mit etwas Ehrgeiz kann man sich in Sicht- und Hörweite der Linie 7 an jedem beliebigen Tag mit Menschen aus über 20 verschiedenen Kulturen plaudern."
Die Welt "in a nutshell"
Northam hat die Linie 7 in ihrer gesamten Länge abgewandert. Sie führt über 22 Stationen von der Endstation Flushing Main Street in Queens durch den gesamten Bezirk bis zum East River, von dort über eine Brücke nach Manhattan und über den Bahnhof Grand Central und Times Square bis zur 34th Street in Manhattan. Die reine Fahrzeit zwischen beiden Endstationen beträgt 35 Minuten.
Viel interessanter ist der Weg zu Fuß, zumindest abschnittsweise. Northam hat seine Begehungen zusammen mit dem Deutschen Julius Schrank unternommen. Der Fotograf hat an der Hochschule Hannover Fotojournalismus und Dokumentarfotografie studiert und richtet das "Lumix Festival für jungen Fotojournalismus" mit aus. Beide haben ihre Impression entlang der auch "International Express" genannten U-Bahn-Strecke in dem Buch "Linie 7 - Die Kultstrecke durch New York City " veröffentlicht, das bei National Geographic erschienen ist.
Der Bildband dient als Inspirationsquelle für alle Besucher New Yorks und gibt Anregungen für eigene Entdeckungstouren entlang der Linie 7. Auch für diese Zielgruppe dürfte der Erkenntnis von Julius Schrank und Bruce Northam gelten: "Entfalte deine Tage - und das Leben - wie einen Stadtplan und denke daran, dass er sich nicht auf die gleiche Art wieder zusammenfalten lässt."