Auf rund 26 Milliarden Euro taxiert der Statista Mobility Market Outlook den Umsatz der deutschen Reisebranche im vergangenen Jahr - das sind 56 Prozent weniger als 2019. Am härtesten hat Corona die Kreuzfahrtbranche und die Anbieter von Pauschalreisen getroffen. Auch für das laufende Jahr gehen die Analysten noch von einem Drittel weniger Umsatz im Vergleich zum Vorkrisenniveau aus. Erst für das Jahr 2023 geht die Prognose wieder von einem einigermaßen normalen Reise- und Tourismus-Umsatz aus.

Aktuell steht der größte europäische Tourismus-Konzern Tui auf der Kippe. Der Bund könnte sich, ähnlich wie bei der Lufthansa zuvor, demnächst an dem Unternehmen beteiligen und so etwas wirtschaftliche Stabilität geben. Laut Medienberichten gibt es die Möglichkeit mit bis zu 25 Prozent bei der Tui einzusteigen.