
Durch den wilden Kaukasus
"Eine Reise an den wilden Rand Europas" lautet der Untertitel dieses Bildbands, für den der Autor Stephan Orth und der Fotograf Gulliver Theis wochenlang durch Länder reisten, von denen viele von uns bisher kaum gehört haben: Abchasien, Dagestan, Tschetschenien, Inguschetien (Russland), Aserbaidschan – also das Gebiet zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer. Und was gibt es dort zu sehen? Hirten, in deren Alltagsleben sich seit Jahrhunderten wenig geändert hat und denen Pferde seit jeher als Zeichen des Wohlstandes gelten. Stalins Lieblingsdatscha. Opulente alte und noch opulentere moderne Architektur. Auf fast 4000 Metern Höhe das höchstgelegene Hotel Europas aus drei rotweißen Metallröhren und einer schuhkartonförmigen Badnische, wo man für 100 Euro pro Nacht eine harte Pritsche im Zwölfer-Schlafraum bekommt. Seebäder. Und Orte, die noch immer an die Zeiten des Ostblocks gemahnen. Eine Welt also, in der sich Reisende noch als echte Entdecker fühlen können – und das alles nicht viel weiter von uns entfernt als die Kanarischen Inseln.
Stephan Orth, Gulliver Theis: "Kaukasus – eine Reise an den wilden Rand Europas", National Geographic, 240 Seiten, ca. 250 Abbildungen, Preis: 49,99 Euro.
"Eine Reise an den wilden Rand Europas" lautet der Untertitel dieses Bildbands, für den der Autor Stephan Orth und der Fotograf Gulliver Theis wochenlang durch Länder reisten, von denen viele von uns bisher kaum gehört haben: Abchasien, Dagestan, Tschetschenien, Inguschetien (Russland), Aserbaidschan – also das Gebiet zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer. Und was gibt es dort zu sehen? Hirten, in deren Alltagsleben sich seit Jahrhunderten wenig geändert hat und denen Pferde seit jeher als Zeichen des Wohlstandes gelten. Stalins Lieblingsdatscha. Opulente alte und noch opulentere moderne Architektur. Auf fast 4000 Metern Höhe das höchstgelegene Hotel Europas aus drei rotweißen Metallröhren und einer schuhkartonförmigen Badnische, wo man für 100 Euro pro Nacht eine harte Pritsche im Zwölfer-Schlafraum bekommt. Seebäder. Und Orte, die noch immer an die Zeiten des Ostblocks gemahnen. Eine Welt also, in der sich Reisende noch als echte Entdecker fühlen können – und das alles nicht viel weiter von uns entfernt als die Kanarischen Inseln.
Stephan Orth, Gulliver Theis: "Kaukasus – eine Reise an den wilden Rand Europas", National Geographic, 240 Seiten, ca. 250 Abbildungen, Preis: 49,99 Euro.