
Indonesien
Nicht nur auf Bali, auch in der muslimischen Provinz Aceh hat sich ein Tourist kürzlich sehr danebenbenommen. Der Australier rennt Ende April auf der Surfer-Insel Simeulue nackt und betrunken aus seiner Unterkunft und greift wahllos Passanten an. Dabei verletzt er einen Fischer. Der 23-Jährige wird festgenommen, laut der islamischen Rechtssprechung der Scharia drohten ihm bis zu 40 Peitschenhiebe. Er kommt aber milde davon: Nachdem er Schadenersatz in Höhe von umgerechnet rund 15.000 Euro an sein Opfer gezahlt hat, wird der Mann ausgewiesen. Ebenfalls im April wird ein anderer Australier auf Java inhaftiert, weil er dem Imam einer Moschee ins Gesicht gespuckt haben soll. Auch der 47-Jährige wird abgeschoben.
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