Meinen die uns? Die Wohnmobilfahrer, die entgegenkommen und die Hand zum Gruß heben? Wir kennen uns nicht. Doch wir sind Gleichgesinnte, stillschweigend wurden wir in ihre Gemeinschaft aufgenommen. Dabei sind wir neu in dieser Welt. Und noch wissen wir nicht, was wir von ihr halten sollen.
Ich sitze am Steuer eines fast sechs Meter langen Wohnmobils. Neben mir mein Sohn Henry, 7, hinter mir meine Frau Sara. Mit 90 km/h fahren wir über die Landstraßen von Schleswig-Holstein. Fühlt sich gut an. Nach Aufbruch, nach Freiheit. Reisen, wohin die Reifen rollen, und an schönen Orten halten. Das ist die Idee. Die Campingplätze haben wir reserviert, viele sind schon lange im Voraus ausgebucht.