Wenig überraschendes, aber für die Proficlubs viel erfreuliches, gab es bei der Bekanntgabe der TV-Rechte ab dem Sommer 2013. Sky bleibt der Hauptsender für die Übertragungen, die ARD Sportschau findet weiterhin wie gewohnt statt und nur die Telekom schaut in die Röhre. Denn Sky sicherte sich auch die IPTV-Rechte.
Die Proficlubs können sich dagegen über Mehreinnahmen freuen, beläuft sich doch das Gesamtvolumen des Vertrages über vier Jahre auf 2,5 Milliarden Euro, derzeit sind es 1,65 Milliarden. Damit zahlen die Medienpartner pro Saison im Schnitt 628 Millionen Euro anstatt derzeit 412 Millionen. "Das ist ein Quantensprung", sagte DFL-Präsident Reinhard Rauball.
Die zweite Änderung neben dem Telekom-Verlust der Rechte ist der neue Medienpartner Axel Springer Verlag, der das neu vergebene Paket der Zusammenfassungen für Mobile Medien erwarb. Eine Stunde nach Spielende darf Axel Springer demnach Zusammenfasssung als Paid Content anbieten, ab Mitternacht des Spieltages als freien Inhalt einstellen.
DFL zufrieden
Nicht nur DFL-Boss Rauball war angesichts der zu erwartenden Mehreinnahmen hochzufrieden, auch sein Geschäftsführer Christian Seifert freute sich über 200 Millionen Euro mehr pro Spielzeit und lobte seine Mannschaft: "Ich bin kein Meister der Ausschreibung, sondern habe ein meisterhaftes Team der Ausschreibung."
Rauball sah dagegen Seifert als Vater des Erfolgs, das Ergebnis der Verhandlungen sei "ein Ritterschlag" für ihn, so Rauball: "Christian Seifert ist es gelungen, Wettbewerb zu schaffen. Das ist ein großes Plus, denn jeder weiß, wie mühselig es ist, mit Monopolisten zu verhandeln. "