Da ist irgendetwas schief gelaufen: Als der DFB am Montag die neuen Nationaltrikots präsentierte, war der Online-Shop von Ausrüster Adidas nicht so ganz auf der Höhe. Die neuen Jerseys mit den dünnen, schwarzen Querstreifen gab es zum Anschauen und Bestellen – mit den Namenszügen der Nationalspieler. Problem: Dummerweise waren die Namen von Jonas Hector und Luca Waldschmidt falsch geschrieben: Hecktor stand dort und - noch schlimmer - Waltschmidt.

Am Nachmittag reagierte Adidas und entfernte die fehlerhaften Fotos. Aktuell sind dort nur noch unbeflockte Trikots zu sehen. "Auf der Produktseite des neuen DFB-Heimtrikots im adidas Online-Store war heute vorübergehend leider der Flock einzelner Spielernamen falsch hinterlegt. Die Tippfehler sind behoben", erklärte Adidas gegenüber der Kölner Zeitung "Express".

Löw hat erneut zahlreiche Ausfälle zu beklagen
Das neue Trikot kommt am Samstag im EM-Qualifikationsspiel gegen Weißrussland in Mönchengladbach erstmals zum Einsatz, bei dem die Nationalelf das Ticket für die Europameisterschaft 2020 lösen kann. Bundestrainer Joachim Löw hat allerdings zahlreiche Ausfälle zu beklagen. Zuletzt meldete sich Kai Havertz verletzt ab. Zudem fehlen Niklas Süle, Leroy Sane, Julian Draxler, Antonio Rüdiger, Thilo Kehrer, Marcel Halstenberg und Torhüter Kevin Trapp. Der Berliner Niklas Stark ist seit der Ankunft am Dienstag beim Treffpunkt in Düsseldorf wegen eines Nasenbeinbruchs ebenfalls in medizinischer Behandlung. Für den Fall, dass Stark mit einer Gesichtsmaske spielen kann, hat er von Löw eine Einsatzgarantie erhalten.

Trotz der Ausfälle sollten Weißrussland am Samstag und Nordirland keine großen Hürden darstellen. Entsprechend zuversichtlich ist Löw: "Meine Vorgabe an die Mannschaft heißt: Wir wollen beide Spiele gewinnen. Wir haben die Qualität und wir haben die Möglichkeiten", sagte er.