Borussia Dortmund Neuanfang ohne Meier

Borussia Dortmund hat die Ära Niebaum/Meier endgültig beendet. 40 Tage nach dem Rücktritt von Gerd Niebaum gab das Fußball-Unternehmen jetzt die Trennung von seinem Geschäftsführer bekannt.

Der wirtschaftlich angeschlagene Bundesligist Borussia Dortmund trennt sich von Geschäftsführer Michael Meier. Der zum 30. Juni 2005 auslaufende Vertrag mit Meier werde nicht verlängert, gab der Verein in einer Ad-hoc-Mitteilung bekannt. "Diese Entscheidung hat der BVB-Präsidialausschuss einstimmig gefällt. Sie war im Sinne eines kompletten Neuanfangs unumgänglich", sagte BVB-Präsident Reinhard Rauball.

Mit dieser Entscheidung zog der BVB die Konsequenzen aus der finanziellen Talfahrt der vergangenen Jahre, die ihn fast in den Ruin getrieben und zuletzt zu Fan-Protesten gegen Meier geführt hatte. "Ich wäre bereit gewesen, mich auch weiterhin in den Dienst der Borussia zu stellen. Diese Entscheidung respektiere ich, auch wenn sie mir persönlich wehtut", kommentierte Meier den Entschluss. Neben dem Amt als Geschäftsführer der KGaA stellt Meier auch sein Amt als Manager des Vereins zur Verfügung.

Meier gehört dem Verein seit 1989 als geschäftsführendes Vorstandsmitglied an. Nach dem Börsengang im Herbst 2000 wurde er zum Mitglied der Geschäftsführung der Borussia Dortmund Geschäftsführungs-GmbH.

AP
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