Ein Wechsel von Papiss Demba Cissé vom SC Freiburg zum FC Bayern ist offenbar wieder ein Thema. Nachdem die Münchner bereits im Sommer über diese Personalie nachgedacht hatten, steht nun ein neuer Anlauf in der Winterpause im Raum. Ein erster Kontakt zwischen dem FCB und Cissés Berater Guido Nickolay habe bereits stattgefunden.
Das vermeldeten "Kicker" und "Sport Bild". Der Stürmer, der im Sommer mit diversen Clubs in Verbindung gebracht worden war, musste nach einem Veto der Breisgauer in Freiburg bleiben. Versüßt wurde ihm das mit einer Gehaltserhöhung. Der Vertrag von Cissé läuft noch bis 2014, dem Vernehmen nach dürfte er aber für eine Ablösesumme von zwölf Millionen Euro den Verein verlassen.
Diese Summe ist nicht so hoch, als dass sie einen FC Bayern abschrecken könnte, zumal Cissé auch in dieser Saison mit acht Toren in 14 Spielen wieder Werbung in eigener Sache betrieben hat. In der letzten Spielzeit hatte der Senegalese 22 Treffer erzielt. Eine Bestätigung für die neuerlichen Spekulationen gibt es nicht. Cissés Berater Guido Nickolay erklärte bei spox.com: "Es ist nicht so, dass Cisse nach eineinhalb Jahren in Freiburg ein sorgenfreies Leben führen kann. Mit seinem nächsten Vertrag wird er es können."
Was macht Ivica Olic?
Beim FC Bayern könnte der Angreifer aber tatsächlich ein Thema werden, wenn Ivica Olic in der Winterpause seine Wechselpläne forcieren sollte. Der Kroate ist nach seinen langwierigen Verletzungen endlich wieder gesund, kommt über die Rolle des Ergänzungsspielers aber nicht hinaus. Olic machte zuletzt keinen Hehl daraus, dass er darüber unzufrieden sei und sich gerne anders orientieren würde. Sein Vertrag in München läuft 2012 aus.
Gegen eine Stürmer-Rochade spricht, dass der FC Bayern zuletzt betont hatte, keine Änderungen im Kader vornehmen zu wollen. Zudem möchte Cissé unbedingt für Senegal am Afrika Cup teilnehmen. Der findet vom 21. Januar bis zum 12. Februar in Äquatorialguinea und Gabun statt, die Vorrunde wäre erst Anfang Februar beendet. Erst danach könnte Cissé bei einem potenziellen neuen Arbeitgeber ins Training einsteigen. Er würde also die komplette Vorbereitung auf die Rückrunde verpassen. Ob Bayern-Trainer Jupp Heynckes unter diesen Voraussetzungen einen Transfer begrüßen würde, erscheint zumindest fraglich.
