Einen Tag nach der offiziellen Entlassung von Julian Nagelsmann beim FC Bayern München äußern sich die Vorstände erstmals öffentlich. Auch Thomas Tuchel wird bei der Pressekonferenz ab 12 Uhr vorgestellt.
Thomas Tuchel ist zurück im Fußball-Rampenlicht. Ein halbes Jahr nach seinem Rauswurf in London beim Premier-League-Club FC Chelsea tritt der 49-Jährige als Nachfolger von Julian Nagelsmann an seinem Wohnort München eine heikle Mission beim FC Bayern an. Den Weltklasse-Coach erwartet nach seiner großen Präsentation am Samstag in der Münchner Allianz Arena ein Startprogramm, das es in sich hat. In Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League kann er gleich in vorentscheidenden Spielen die ersten Triple-Schritte mit den Bayern machen – oder womöglich erste Titel verspielen. Tuchel wird in der Pressekonferenz vom Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidžić begleitet.
Trainervorstellung in München: Bayern-Bosse begründen den Wechsel
Danke fürs Mitlesen! Wir sind gespannt, wie Tuchel sich am Samstag schlägt.
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Nun dürfen alle ein Foto machen, das war es dann auch schon.
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Brazzo: Da geht es normal weiter, das haben wir alles schon besprochen.
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Letzte Frage: Hasan, wie geht es mit dem Torwarttrainer, der unter Nagelsmann kam, weiter?
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"Der 2-Jahresvertrag ist ein Fortschritt, bei Chelsea hatte ich noch weniger. Ich fühle mich damit wohl. Und wenn alles gut läuft, verlängern wir eben. Wenn nicht, dann wird es auch nicht länger gehen - was im Vertrag steht, ist egal."
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Tuchel: "Ich glaube schon, dass die Premier League außergewöhnlich ist. Das ändert sich durch meine Rückkehr in die Bundesliga nicht. Aber: Ich finde, dass der FC Bayern einen Kader hat, der in der Premier League mitspielen könnte. Das ist für mich der Umkehrschluss."
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"Warum nur zwei Jahre Vertrag? Und nach der Premier League: Ist die Bundesliga ein Rückschritt?"
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Tuchel: "Natürlich kenne ich den Kader. Aber ich habe das für mich gelernt, keine Sekunde darüber nachzudenken, was sein kann. Du kannst das als Trainer ohnehin nicht beeinflussen. Du musst warten und geduldig sein. Am Dienstagabend habe ich mir zum ersten Mal wirklich über die Mannschaft Gedanken gemacht."
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"Wann haben Sie, Herr Tuchel, sich zum ersten Mal mit dem FC Bayern beschäftigt?"
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Tuchel: "Ich wusste erst gar nicht, um was es geht. Aber der Groschen fiel relativ schnell und die Herausforderung am kommenden Wochenende könnte kaum größer sein."
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"Mussten sie schmunzeln, als der FC anrief?"
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"Ich spreche mit Sicherheit nicht direkt mit Julian. Das hilft mir auch nicht, seine Sichtweise zu kennen. Ich möchte unvoreingenommen starten. Sobald sich unsere Wege kreuzen, werden wir sicherlich darüber sprechen."
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Tuchel: "Natürlich spielt das eine Rolle, dass das Triple auch nicht klappen kann. Aber es bringt dem Stürmer auch nichts, wenn er überlegt, ob er beim Schuss verfehlt. Wenn das passiert, braucht er die mentale Stärke für die nächste Chance."
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