Neuer BVB-Coach Darum wollte Tuchel nicht zum HSV

Der neue BVB-Coach Thomas Tuchel wurde auch vom HSV umworben, doch die Verhandlungen waren gescheitert. Nun offenbart der Trainer, warum er es sich nicht zugetraut hatte, Hamburg zu übernehmen.

Borussia Dortmunds neuer Trainer Thomas Tuchel hat es sich nicht zugetraut, den HSV zu trainieren und dem Nordklub daher trotz fortgeschrittener Verhandlungen eine Absage erteilt. "Die Versuchung, Hamburg zu übernehmen, war groß. Aber während der Gespräche fühlte ich mich wie in einer Zwickmühle. Ich wollte einen Top-Bundesligisten übernehmen. Aber in Hamburg hatte ich das Gefühl, dass ich mich auf meiner zweiten Trainerstation übernehmen könnte", sagte der Fußball-Lehrer bei einer Veranstaltung der Zeitschrift "Zeit". Stattdessen entschied er sich für den BVB, bei dem er die Nachfolge von Jürgen Klopp antritt. Der Hamburger SV hatte sich Anfang April intensiv um den ehemaligen Mainzer Coach bemüht.

Derweil hat Tuchel bei Borussia Dortmund den angeblich abwanderungswilligen Stürmer Ciro Immobile noch nicht abgeschrieben. "Er hat noch eine Chance bei mir. Genau wie jeder andere Spieler, der Lust aufs Neue hat und bereit ist, sich darauf einzulassen", sagte Tuchel. Bisher galt ein Transfer von Immobile noch in diesem Sommer als wahrscheinlich. Schließlich konnte der vor einem Jahr für 18,5 Millionen Euro verpflichtete italienische Nationalspieler die Erwartungen in Dortmund bislang nicht erfüllen. Dem Vernehmen nach soll der AC Mailand Interesse haben.

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