Dank Cristiano Ronaldo steht Real Madrid mit einem Bein im Halbfinale. Das zweite Tor des Portugiesen gegen Juventus war derart schön, dass ihn selbst die schockierten Heimfans mit stehenden Ovationen feierten.
"Man kann ihn mit Messi, Maradona und Pelé vergleichen, das sind alles Spieler, die eine Partie alleine entscheiden können", sagte Torwart-Legende Gigi Buffon nach Abpfiff. Er sprach von dem Mann, der ihm an diesem Champions-League-Abend zwei Tore selbst eingeschenkt und eines Teamkollege Marcelo auf den Fuß gelegt hatte: Cristiano Ronaldo. Auch noch mit 33 Jahren sticht der Portugiese aus dem Superstar-Essemble von Madrid heraus, am Dienstagabend sogar buchstäblich: In der 64. Minute schraubt sich Ronaldo im Strafraum hoch, liegt in geradezu aberwitziger Höhe waagerecht in der Luft und jagt eine Flanke per Fallrückzieher aus elf Metern ins Eck.
Es war ein Tor wie ein Gemälde, sein 119. in der Champions League (ganze 19 mehr als Rivale Messi und deutlich mehr als alle anderen in der Geschichte des Fußballs), mit Sicherheit eines seiner schönsten überhaupt. Das Tor war so genial, dass die Fans von Juventus Turin gar nicht anders konnten, als ihm zu applaudieren. Es war das 2:0 gegen ihr Team, im eigenen Stadion. Es war das ziemlich sichere Aus im Viertelfinale der Champions League - und dennoch erhoben sich die Heimfans sogar von ihren Sitzen und klatschten für den Mann, der ihnen das eingebrockt hatte.
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Warum Cristiano Ronaldo als Kind gehänselt wurde
C. Ronaldo bedankt sich bei Juve-Fans
Die Geste der Juve-Fans überraschte auch Ronaldo selbst, der nach dem Spiel sagte: "Danke, Grazie, Italien. Danke an all die fantastischen Fans von Juve. Was sie für mich getan haben, war einfach unglaublich. Das ist mir in meiner Karriere noch nie passiert. Einfach Wahnsinn."
Und weil es so schön war, einmal zum genießen aus mehreren Perspektiven:
Und die Reaktion im Stadion:
So reagierte Real-Coach Zinedine Zidane, in Sachen Traumtoren selbst vom Fach:
Das Spiel ging am Ende 3:0 für Real Madrid aus, zwei Treffer und ein Assist für Ronaldo, der damit nebenbei auch noch einen alten Rekord von Ruud van Nistelrooy brach, weil er als erster Spieler in der Geschichte des Wettbewerbs in zehn Spielen infolge traf. Einfach eine Maschine, der Mann. Oder wie es einige Beobachter im Netz ausdrückten:
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">Den Fallrückzieher von Ronaldo gesehen. Bei FIFA würde ich mich auskotzen, was das für ne unrealistische Scheisse ist... der Mann is surreal. <a href="https://twitter.com/hashtag/SkyCL?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#SkyCL</a></p>— Florian Schmidt-Sommerfeld (@Schmiso) <a href="https://twitter.com/Schmiso/status/981279955500830721?ref_src=twsrc%5Etfw">April 3, 2018</a></blockquote>
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<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="de" dir="ltr">Cristiano Ronaldo steht jetzt bei 119 TOREN in der Champions League. Erst 13 Spieler stehen überhaupt bei 119 SPIELEN in der Champions League. <a href="https://twitter.com/hashtag/JUVRMA?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#JUVRMA</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/UCL?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#UCL</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/CR7?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#CR7</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/funfact?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#funfact</a></p>— Stefan Klüttermann (@kluettermann) <a href="https://twitter.com/kluettermann/status/981413822509604865?ref_src=twsrc%5Etfw">April 4, 2018</a></blockquote>
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