Alle mögen David Alaba. Warum, das zeigte der Ausnahmeverteidiger aus Österreich, den Nationaltrainer Jogi Löw so gerne "eingemeinden" würde, nach dem Schlusspfiff des Finales im Audi Cup zwischen dem FC Bayern und Real Madrid (1:0). Da lief er über den Platz zu einem kleinen blonden Jungen, um diesen zu herzen und ihm sein Trikot zu schenken.
Was hatte es mit dieser Geste auf sich? Kurz vor Beginn der zweiten Halbzeit hatte sich der Junge mit der auffälligen Mähne unbemerkt aufgemacht, um über den Rasen der Allianz-Arena zu seinem Idol zu laufen. Die Ordner bemerkten den Dreikäsehoch nicht und so schaffte er es tatsächlich, zu Alaba zu "flitzen" und den Profi zu umarmen.
Versprechen eingelöst
Und was tat der 23-jährige Profi? Er redete in Ruhe mit dem Jungen, erklärte ihm, dass er nun erst einmal spielen müsse und begleitete ihn dann zu den Ordnern. Die lieferten den Kleinen schließlich wieder auf seinem Platz auf der Gegentribüne ab.
Nach dem Spiel zeigte sich, dass Alaba seinem kleinen Fan offenbar etwas versprochen hatte. Und das hielt der Defensivstar auch. Der Österreicher lief eigens zur Gegentribüne, wo der Junge schon sehnsüchtig wartete. Dort angekommen, klatschte Alaba mit dem Kleinen ab, schenkte ihm sein Trikot und herzte den Jungen. Damit sollte der Profi einen Fan fürs Leben gewonnen haben - und viele Sympathien dazu.