Wegen Fan-Banner DFB ermittelt gegen den Karlsruher SC

Der RB Leipzig polarisiert wie kein zweiter Fußballverein in Deutschland. Fans des KSC hatten während eines Spiels verunglimpfende Banner aufgehängt. Der DFB hat nun deswegen Ermittlungen aufgenommen.

Zweitligist Karlsruher SC muss Konsequenzen vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) fürchten. Der DFB-Kontrollausschuss hat nach den Vorkommnissen beim Punktspiel am 9. März gegen RB Leipzig ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Kontrollausschuss hat den Karlsruher SC angeschrieben und zu einer Stellungnahme aufgefordert, teilte der DFB mit. Erst nach Vorliegen und Auswertung des Schreibens wird der Kontrollausschuss über den weiteren Fortgang des Verfahrens entscheiden.

Während der Begegnung waren im Karlsruher Zuschauerbereich zwei große Banner mit verunglimpfendem Inhalt in Richtung der Leipziger Gäste gezeigt worden. Nach Spielende war der RBL-Mannschaftsbus von Karlsruher Zuschauern an der Abfahrt gehindert worden, ebenso das Fahrzeug von Sportdirektor Ralf Rangnick, der anschließend harte Strafen verlangt hatte.

RB Leipzig forderte am Donnerstag von der Deutschen Fußball Liga ein resolutes Vorgehen gegen Krawallmacher. "Wir sehen dringenden Handlungsbedarf. Ich fordere den Ligaverband auf, schnell, energisch und konsequent Position zu beziehen", sagte Leipzigs Vorstandsvorsitzender Oliver Mintzlaff. Die DFL will sich laut Geschäftsführer Christian Seifert bei ihrer nächsten Vollversammlung am 26. März mit den jüngsten Vorkommnissen beschäftigen.

DPA
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