Etwa 10.000 Tifosi erwarten die Stadtbehörden beim Public Viewing auf der Piazza del Popolo. Auch deutsche Touristen, wie immer im Sommer zahlreich in der Ewigen Stadt, dürften sich unter die Fans mischen. Neben Roms Bürgermeister Gianni Alemanno wollte auch der deutsche Botschafter in Italien, Michael H. Gerdts, dazu stoßen.
Ungezählt blieben die Bars und vor allem auch Pubs, die in Italien noch mit grün-weiß-roten Fahnen geschmückt wurden und einen Abend der aufgeheizten Stimmung angesichts des "Klassikers" vorbereiteten. Bei heißen Temperaturen sollte sichergestellt sein, dass kühles Bier für die Fans fließen konnte. Diese mussten in so mancher Pizzeria oder Bar Plätze reservieren, weil mit einem Großandrang gerechnet wurde.
Auch in vielen anderen Teilen des Urlaubslandes Italien dürften sich Fußball-Anhänger von Gomez und Co. unter die gegnerischen Fans mischen. In Rimini an der Adria stellte man sich auf 250 "tifosi tedeschi" ein.
Strittige Euro-Politik und der sportliche Wettkampf sollten aber nicht, wie in den vergangenen Tagen in Italien durchaus geschehen, miteinander vermengt werden. Dafür setzte sich der konservative Abgeordnete Giuliano Cazzola aus der PdL, die Partei von Silvio Berlusconis, ein: "Diesem Halbfinale einen politischen Wert beizumessen, das ist die dümmste Sache, die man machen kann."
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