EM 2024: Deutschland und Spanien im direkten Spieler-Vergleich | STERN.de

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Kai Havertz ist ein herausragender offensiver Alleskönner und sicherer Elfmeterschütze. Was er mit seinem Pendant Alvaro Morata gemeinsam hat, ist die mangelnde Konstanz, allerdings ist er technisch besser einzuschätzen, und schneller ist er auch. Morata spielt hauptsächlich einen klassischen Neuner, während Havertz eher ein spielender Mittelstürmer ist, der sich im gesamten vorderen Drittel herumtreibt. Fazit: leichter Vorteil für Deutschland — Kai Havertz vs. Alvaro Morata

Kai Havertz ist ein herausragender offensiver Alleskönner und sicherer Elfmeterschütze. Was er mit seinem Pendant Alvaro Morata gemeinsam hat, ist die mangelnde Konstanz, allerdings ist er technisch besser einzuschätzen, und schneller ist er auch. Morata spielt hauptsächlich einen klassischen Neuner, während Havertz eher ein spielender Mittelstürmer ist, der sich im gesamten vorderen Drittel herumtreibt.
Fazit: leichter Vorteil für Deutschland

© Alexander Hassenstein / Dan Mullan / Getty Images

Was Manuel Neuer seinem Gegenüber Unai Simon von Athletic Bilbao voraushat: Er hat mit 38 Jahren deutlich mehr Erfahrung, viel mehr Titel und genießt beim Gegner (vielleicht) mehr Respekt. Zur EM kam er rechtzeitig wieder in Form. Dafür ist Simon deutlich jünger und auf der Linie Weltklasse. Aber nicht jeder hält ihn in Spanien für die klare Nummer eins, so wie es der spanische Nationaltrainer Louis de la Fuente tut. Im Spiel mit dem Ball kann Simon ein Risikofaktor sein. Fazit: Leichter Vorteil Deutschland

Joshua Kimmich spielt eine gute Europameisterschaft, ist verlässlich, schaltet sich in die Offensive ein und gehört zu den Anführern des Teams. Daniel Carvajal von Real Madrid ist drei Jahre älter, seit Jahren Stammkraft im Klub und der Nationalmannschaft. Wie Kimmich verkörpert er als rechter Außenverteidiger allerhöchstes Niveau und bringt eine gewaltige Erfahrung mit. Fazit: ausgeglichen

Tah ist eine Bank in der deutschen Innenverteidigung und hat die stärkste Saison seiner Karriere gespielt. Sein Gegenüber Aymeric Laporte hatte in den vergangenen Jahren mit Verletzungen zu kämpfen und ist vor einem Jahr von Manchester City nach Saudi-Arabien gewechselt. Jetzt ist er Stammspieler, was ihm viele nach seiner überraschenden Nominierung kaum zugetraut haben. Fazit: ausgeglichen

Antonio Rüdiger bewies zuletzt gegen Dänemark, wie wichtig er ist. Mit einer überragenden Zweikampfführung und präzisen Pässen in die Spitze gehörte er neben Havertz und Musiala zu den besten deutschen Akteuren. Zudem verfügt der amtierende Champions-League-Sieger von Real Madrid über sehr viel Erfahrung sowohl im Klub als auch in der Nationalelf. Damit hat er seinem spanischen Gegenüber Robin Le Normand einiges voraus. Der Baske hat bislang beim Mittelklasse-Klub Real Sociedad gespielt und ist sehr kopfballstark. Fazit: Vorteil für Deutschland

David Raum hat sich den Platz auf der linken Seite in der Viererkette von Maximilian Mittelstädt zurückerobert. Der Linksfuß spielt mit seiner Zweikampfstärke und Flankenläufen einen soliden Part. Marc Cucurella war bislang einer der auffälligsten Spieler der Spanier. Der Mann vom FC Chelsea ist schnell, dynamisch und ebenfalls zweikampfstark. Dass er statt des Leverkuseners Grimaldo spielt, zeigt, wie hoch Nationaltrainer De La Fuentes ihn einschätzt. Fazit: leichter Vorteil für Spanien

Das Duell der Giganten: Beide sind mit ihrer Passsicherheit und Spielintelligenz zentrale Spieler ihrer Teams. Rodri ist dynamischer und zweikampfstärker, während Kroos für diese Aufgaben im defensiven Mittelfeld Robert Andrich an der Seite hat. Dennoch sind beide in etwa gleichstark einzuschätzen. Fazit: ausgeglichen

Robert Andrich ist ein solider Abräumer und Zweikämpfer, der über einen guten Schuss verfügt. Fabian Ruiz Peña, der bei Paris Saint-Germain unter Vertrag steht, ist bisher einer der besten Spieler der Selección. Technisch versiert, schnell, torgefährlich, kreativ. Er ist definitiv stärker einzuschätzen als der Leverkusener. Fazit: Vorteil Spanien

Ilkay Gündogan kann der wichtigste deutsche Spieler sein. Genauso gut möglich ist es aber, dass der Mann vom FC Barcelona in dichtgestaffelten Abwehrreihen kaum Wirkung entfaltet. Aber seine Technik, Spielübersicht und Schnittstellen-Pässe können jede Abwehr aushebeln. Pedri, der gemeinsam mit Gündogan bei den Katalanen spielt, ist ähnlich veranlagt, besticht aber mehr durch Schnelligkeit, dafür hat er deutlich weniger Erfahrung als der deutsche Kapitän. Fazit: leichter Vorteil für Deutschland

Musiala hat seine Aufgabe damit beschrieben, dass er Chaos in den gegnerischen Reihen stiften soll. Das gelingt ihm durch unnachahmliche Dribblings und technische Brillanz. Torgefährlich ist er obendrauf. Ähnliches gilt für Nico Williams, der aber ein echter Linksaußen ist und nicht so viel rotiert wie Musiala. Im Gegensatz zum Münchner spielt Williams, der bei Athletic Bilbao unter Vertrag steht, nicht bei einem europäischen Spitzenklub. Fazit: leichter Vorteil für Deutschland

Florian Wirtz, 21 Jahre alt, schoss das erste EM-Tor für Deutschland, blieb in der Folge aber etwas hinter den Erwartungen zurück. Seine Kreativität und Offensivkünste meldeten sich zwischenzeitlich immer wieder ab, aber an seinen außergewöhnlichen Qualitäten besteht kein Zweifel. Genauso ist es bei Außenstürmer Lamine Yamal, dem neuen Wunderkind der Spanier. Mit 16 Jahren hat Yamal einen Stammplatz beim FC Barcelona und einen Stammplatz in der Nationalelf. Das ist so beeindruckend wie seine Dribblings. Fazit: ausgeglichen

Kai Havertz ist ein herausragender offensiver Alleskönner und sicherer Elfmeterschütze. Was er mit seinem Pendant Alvaro Morata gemeinsam hat, ist die mangelnde Konstanz, allerdings ist er technisch besser einzuschätzen, und schneller ist er auch. Morata spielt hauptsächlich einen klassischen Neuner, während Havertz eher ein spielender Mittelstürmer ist, der sich im gesamten vorderen Drittel herumtreibt. Fazit: leichter Vorteil für Deutschland

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