Lange fremdelten die deutschen Fans mit Toni Kroos. Am Freitag bestreitet er womöglich sein letztes Spiel – gegen Spanien, wo er längst jene Wertschätzung erfährt, die er in der Heimat nicht bekam.
Über Toni Kroos heißt es, er sei das Metronom im deutschen Spiel, er gebe den Takt vor. Aber das stimmt so nicht, denn sein Einfluss beschränkt sich keinesfalls auf die neunzig Minuten eines Fußballspiels. Kroos rhythmisiert ganze Tage. Und welche Freude er daran hat, war am Mittwochmittag in Herzogenaurach zu beobachten.