Fußball Barcelona holt den Weltpokal

Meister, Champions League Sieger und nun auch Sieger der Club-WM. Der FC Barcelona bleibt das Maß aller Dinge im Weltfußball, besiegte Santos mit 4:0. Dabei zauberten Alves und Messi fast nach Belieben. 

Der FC Barcelona hat sich in beeindruckender Weise den Titel bei der Club-WM gesichert. Der spanische Meister und Champions-League-Sieger bezwang im japanischen Yokohama Südamerikas kontinentalen Titelträger FC Santos aus Brasilien mit 4:0 (3:0).

Weltfußballer Lionel Messi (17. und 82. Minute), Xavi (24.) und Cesc Fabregas (45.) erzielten die Tore für die Katalanen. Für Barca war es der zweite WM-Sieg nach 2009. Zum fünften Mal in Serie ging der Titel im Wettkampf der Kontinente an den europäischen Vertreter. Der FC Santos hatte den damals noch Weltpokal genannten Wettbewerb letztmals 1963 gewonnen.

Villa fehlte verletzt, Messi war dabei

Beide Teams traten fast in Bestbesetzung an. Lionel Messi war ebenso dabei, wie Cesc Fabregas und Xavi. Bei Santos waren alle Blicke auf Neymar gerichtet. Die erste Chance des Spiels hatten Lionel Messi und Andres Iniesta. Messi versuchte es zunächst per Distanzschuss aus 17 Metern, Keeper Rafael ließ den Ball abprallen, Iniesta probierte es im Nachschuss, doch Rafael parierte erneut (12.).

Nur wenig später machte es Messi besser. Xavi hatte dem Argentinier nach feiner Ballannahme das Spielgerät in den Sechzehner geschoben, dort lupfte Messi den Ball über Keeper Rafael ins Tor – ein Rettungsversuch von Bruno Rodrigo scheiterte. Nach der Vorlage zum 1:0 lieferte Xavi das 2:0 höchst persönlich. Dani Alves hatte den Ball von der rechten Seite quer gespielt, Xavi durfte aus zwölf Metern einschieben (23.).

Taktische Wechsel ohne Wirkung 

Nach einer knappen halben Stunde konnte auch Santos die erste Chance verzeichnen. Borges Schuss aus acht Metern stellte allerdings kein Problem für Victor Valdes da. Danilo musste dann nach nur 30. Minuten vom Feld, es kam Elano. Coach Muricy Ramalho wechselte einen Abwehrspieler aus, einen Mittelfeldspieler ein, und hoffte die Überlegenheit der Katalanen im Mittelfeld in den Griff zu kriegen.

Doch Santos konnte nur kurzzeitig den Anschein vermitteln, hier ein gleichwertiger Gegner zu sein. Cesc Fábregas setzte auf Barcas Überlegenheit noch einen drauf. Nachdem Iniestas Versuch per Kopf vor seinen Füßen landete, schoss der ehemalige Arsenal Profi aus sechs Metern zum 3:0-Halbzeitstand ein. Auch in der zweiten Hälfte bekam Barca den Platz für ihr Kombinationsspiel.

Ballbesitz und Spielfreude

Die erste Großchance hatte allerdings Santos. Superstar Neymar tauchte nach schönem Pass aus dem Mittelfeld alleine vor Valdes auf, doch sein Einschussversuch scheiterte am aufmerksamen Keeper der Katalanen (56.). Der Pfosten verhinderte zunächst einen höheren Rückstand. Alves hatte mit einem Distanzschuss zu genau Maß genommen (80.).

Wenig trug sich Messi erneut in die Torschützenliste ein. Dani Alves hatte Messi im Sechzehner bedient, der tanzte Rafael aus und schob zum 4:0 ein (82.). Das Ergebnis ging auch in dieser Höhe in Ordnung. Santos ließ Barca gerade im Mittelfeld viel zu viel Platz, ging zu wenig aggressiv auf den Gegner und hatte nach vorne keine Ideen. Die 71 Prozent Ballbesitz (fifa.com) belegten die Überlegenheit der Europäer. Spieler des Spiels war Dani Alves, der nach belieben zauberte.

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