Fußball-Bundesliga Hoffenheim trennt sich von Stanislawski

Das hatte sich nach dem peinlichen Pokal-Aus gegen Greuther Fürth angedeutet: Die TSG 1899 Hoffenheim hat Trainer Holger Stanislawski entlassen. Ein Nachfolger wird auch schon gehandelt.

Holger Stanislawski ist nicht mehr Trainer von 1899 Hoffenheim. Einen Tag nach dem peinlichen Pokal-Aus gegen Zweitligist Greuther Fürth gab Hoffenheim am Donnerstag die Trennung von Stanislawski bekannt. Der langjährige Coach des FC St. Pauli betreute 1899 erst seit Beginn dieser Saison und sollte dem Club ein neues, frisches Image verpassen.

"Wir schätzen Holger Stanislawski als Menschen und als fachkundigen Trainer. Doch nach einem langen, konstruktiven Gespräch mit ihm sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass es besser ist, die Zusammenarbeit im Interesse aller Beteiligten zu beenden. Die jüngsten sportlichen Entwicklungen waren hierfür sicherlich ausschlaggebend", so Hoffenheims Manager Ernst Tanner in einem ersten Statement.

Babbel auf dem Sprung

Die Hoffenheimer waren am Mittwochabend mit 0:1 gegen Fürth im DFB-Pokal-Viertelfinale ausgeschieden. Zuvor hatte Mäzen Dietmar Hopp Stanislawski bereits öffentlich kritisiert: "Ich sehe keine Linie im Spiel der Mannschaft." In der Liga hatte sein Team aus den letzten zehn Spielen nur einen Sieg geholt und die letzten fünf Heimspiele nicht mehr gewonnen.

Als Nachfolger von Holger Stanislawski soll laut "Bild" der frühere Hertha-Trainer Markus Babbel im Gespräch sein. Dazu waren von Hoffenheimer Seite noch keine Informationen zu erhalten. Im Laufe des Tages will die TSG aber die weiteren Schritte bekanntgeben.

kbe

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