Mainz 05, Borussia Dortmund und aktuell der FC Liverpool: Obwohl Jürgen Klopp schon seit 2001 als Trainer im Profifußball tätig ist, kommt der 49-Jährige bislang auf lediglich drei Stationen als verantwortlicher Coach - ein angesichts der Schnelllebigkeit seines Metiers eher unterdurchschnittlicher Wert. Klopp hält seinen Vereinen die Treue und wird das, wie er jüngst in einem Interview mit Sport1 verriet, auch bis zu seinem Karriereende vermutlich nicht mehr ändern.
"Dass ich jetzt noch zum Vereinshopper werde, ist nicht wahnsinnig wahrscheinlich", sagte er dem Sportsender. Er werde am Ende seiner Trainerlaufbahn jedenfalls "keine zehn Vereine haben". Im Gegenteil: Klopp schließt sogar nicht aus, dass Premierligist Liverpool seine letzte Station bleiben könnte. "Die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering, dass es am Ende drei waren. Und sollten aus irgendwelchen Gründen noch ein vierter dazukommen, das wäre dann immer noch eine überschaubare Zahl", so Klopp.
Klopp auch privat in Liverpool angekommen
Die Vorteile langjähriger Engagements liegen für den Trainer auf der Hand. Es falle ihm so leicht, "mich auf das, was ich mache, komplett einzulassen". Auch privat seien er und seine Frau inzwischen in Liverpool angekommen. Man habe viele nette Leute kennengelernt und fühle sich "absolut gesettlet", verriet Klopp.
Nach einer (baldigen) Rückkehr in die Bundesliga klingen diese Worte also eher nicht. Zumal es sportlich gerade für den FC Liverpool läuft und die Champions League winkt. Dank des 1:0-Erfolgs bei West Bromwich am Wochenende konnte man in der Tabelle wieder an Pep Guardiolas Manchester City vorbeiziehen. Allerdings hat die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola noch ein Spiel in der Hinterhand. "Alle drei Punkte sind sehr wichtig für uns", Coach Klopp. "Nächste Woche versuchen wir in Anfield, die 69 Zähler zu knacken."
