Er ist nicht der erste deutsche Fußball-Weltmeister, der gegen Ende seiner Karriere sein Glück in Japan sucht: Schon Spieler wie Pierre Littbarski oder Uwe Bein wagten den Wechsel nach Asien und beschrieben die Zeit dort später als eine der schönsten ihrer Karrieren. Jetzt gab Podolskis Club Galatasaray Istanbul bekannt, dass der 31-Jährige im Sommer für eine Ablöse von 2,6 Millionen Dollar zu Vissel Kobe in die japanische Liga geht.
Ob es Podolski dort ähnlich gut ergehen wird wie seinen Vorgängern, bleibt abzuwarten - über die finanziellen Konditionen kann er sich jedenfalls offenbar nicht beklagen: Im fernen Osten soll der ewige Kölner rund 8 Millionen Euro netto verdienen plus Prämien - was bei zweieinhalb Jahren Vertragslaufzeit rund 20 Millionen bedeutet. Bis zum Saisonende wird sich der Publikumsliebling von Galatasaray aber auf einen erfolgreichen Abschied aus der Türkei konzentrieren, wie er via Instagram seinen Fans versicherte: "Es ist keine Entscheidung gegen Galatasaray, es ist eine Entscheidung, die ich zugunsten einer neuen Herausforderung getroffen habe."