Manchester United: Scouts hatten offenbar Christopher Nkunku nicht auf dem Zettel

Christopher Nkunku RB Leipzig 2021-22
Christopher Nkunku RB Leipzig 2021-22
© Getty Images
Christopher Nkunku spielt die Saison seines Lebens, bei Manchester United kam das aber wohl nicht an - zum Leidwesen von Ralf Rangnick.

Für Ralf Rangnick begann sein Engagement bei Manchester United offenbar direkt mit einer negativen Überraschung. Der deutsche Trainer, der die Red Devils im Dezember 2021 als Nachfolger von Ole Gunnar Solskjaer übernahm, musste demnach erkennen, dass einer der besten Spieler der Bundesliga den Scouts des englischen Rekordmeisters keine intensive Beobachtung wert war.

So jedenfalls berichtet es ESPN-Journalist Mark Ogden in einem YouTube-Interview bei Stretford Padock. Konkret ging es um RB Leipzigs Christopher Nkunku. Über den Franzosen wollte Rangnick gerne die Berichte der United-Scouts haben - und bekam laut Ogden ein Kopschütteln samt der verblüffenden Aussage: "Er ist nicht auf unserer Liste."

Wegen Nkunku: Rangnick fassungslos über United-Scouts

Dabei hatte Nkunku in der Champions-League-Gruppenphase zu diesem Zeitpunkt in sechs Spielen sieben Tore erzielt, unter anderem einen Dreierpack beim 3:6 bei Uniteds Lokalrivalen Manchester City. Entsprechend fassungslos soll Rangnick auch gewesen sein. "Kommt schon, das ist der zurzeit beste junge Spieler in Deutschland, er wird bald französischer Nationalspieler sein. Er schießt viele Tore. Das ist ein Spieler, über den jeder Bescheid weiß", zitiert Ogden Rangnick.

Ob Nkunku im Sommer den Weg auf die Insel finden, ist unklar. Bei Leipzig spielt der 24-Jährige eine überragende Saison und war allein in der Bundesliga in 28 Einsätzen an 29 Toren beteiligt, jüngst feierte er sein Debüt in der Nationalmannschaft. Vor allem sein Ex-Klub Paris Saint-Germain wird als Interessent gehandelt. Nkunkus Vertrag in Leipzig läuft noch bis Sommer 2024, eine Ablösesumme dürfte sich im Bereich von 70 Millionen Euro bewegen.

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