Al Sadd, Verein von Ex-Mittelfeldstar Xavi (41), hat sich zu den Gerüchten um ein mögliches Engagement seines Trainers beim FC Barcelona geäußert. "Als Antwort auf das, was in letzter Zeit kursierte, bekräftigt das Management von Al Sadd, dass Xavi einen Zweijahresvertrag besitzt und sich voll und ganz auf die kommenden Spiele der Mannschaft konzentriert, um uns an der Tabellenspitze zu halten und den Titel zu verteidigen", schrieb der Klub aus Katar in einem offiziellen Statement.
Nach Informationen von Goal und SPOX hat die Barca-Führung die Vereinsikone nach der Entlassung von Ronald Koeman kontaktiert und ihm den Job des Chefcoaches angeboten. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge habe sich Präsident Joan Laporta bereits auf eine Zusammenarbeit mit Xavi geeinigt.
Weg frei für Barca? Xavi besitzt bei Al Sadd eine Ausstiegsklausel
Zunächst übernimmt jedoch Sergi Barjuan, eigentlich Trainer der Zweitvertretung der Blaugrana, den Posten interimsweise. Sobald ein neuer Coach gefunden ist, soll Barjuan auf seine alte Position zurückkehren.
Im Sommer vergangenen Jahres hatte Xavi seinen Vertrag bei Al Sadd überraschend bis 2023 verlängert, nachdem er das Angebot erhalten hatte, als Nachfolger für Quique Setien zu übernehmen. Seinerzeit lehnte der Spanier jedoch mit dem Verweis, dass die Aufgabe "zu früh" gekommen sei, ab.
Trotz laufenden Arbeitspapieres und dem Veto von Al Sadd ist ein Wechsel zu seinem Herzensklub allerdings nicht ausgeschlossen: Xavi soll in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel verankert haben.
Xavi und Barcelona: Ein "Wunschtraum"
Xavi selbst machte nie einen Hehl daraus, dass er gerne nach Barcelona zurückkehren würde. "Es ist mein Wunschtraum, sie zu trainieren", sagte er jüngst bei 20 Minutos.
Mit Barca hatte er als Spieler unter anderem viermal die Champions League gewonnen.