Tennis-Masters Für Djokovic läuft's nach Plan

Der Serbe Novak Djokovic wird bei der Tennis-Weltmeisterschaft in Shanghai seiner Favoritenrolle weiterhin gerecht. Die Nummer drei der Weltrangliste siegte nach harten Kampf gegen einen Russen. Unterdessen sorgt auch ein junger Argentinier für Furore.

Mit seinem zweiten Sieg hat der Serbe Novak Djokovic bei der Tennis-Weltmeisterschaft in Shanghai die Führung in der Goldenen Gruppe behauptet. Der 21-Jährige gewann am Dienstag mit 7:6 (7:3), 0:6, 7:5 auch gegen den Russen Nikolai Dawidenko. Nach 2:18 Stunden verwandelte der an Nummer 2 gesetzte Djokovic den Matchball, nachdem ihm mit einem Break im vorletzten Spiel die Vorentscheidung geglückt war.

Zum WM-Auftakt hatte sich der Serbe am Sonntag gegen Juan Martin del Potro durchgesetzt. Der WM-Debütant aus Argentinien gewann sein erstes Match in der Goldenen Gruppe gegen den weiter sieglosen Franzosen Jo-Wilfried Tsonga mit 7:6 (7:4), 7:6 (7:5). Die WM der besten acht Tennisprofis in der ostchinesischen Millionenstadt ist mit 4,45 Millionen Dollar dotiert.

"Ich war so nervös. Aber nun will ich bis zum Finale überleben, wenn ich kann", sagte del Potro nach dem Nervenspiel gegen den Tsonga, dem selbst 17 Asse am Ende nicht mehr halfen. Der an Nummer 7 gesetzte Argentinier verdiente sich seinen Sieg im Duell der WM-Debütanten durch sein konstanteres Spiel. "Die wichtigen Punkte im zweiten Satz habe ich wirklich gut gespielt", meinte Del Potro. Der Jüngste im Feld der weltbesten acht Tennisprofis hatte in diesem Sommer durch vier Turniersiege hintereinander für Aufsehen gesorgt.

Titelverteidiger Roger Federer war wie im Vorjahr mit einer überraschenden Niederlage in die Weltmeisterschaft gestartet. Der Weltranglisten-Zweite aus der Schweiz musste sich in der Roten Gruppe überraschend dem Franzosen Gilles Simon nach 2:07 Stunden mit 6:4, 4:6, 3:6 geschlagen geben. Der Weltranglisten-Neunte war erst durch die Absage des Spaniers Rafael Nadal ins Feld gerückt. Im zweiten Gruppenspiel bezwang der Brite Andy Murray den Amerikaner Andy Roddick in 95 Minuten mit 6:4, 1:6, 6:1.

DPA
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