Tennis Sabine Lisicki erreicht Finale in Dallas

Sabine Lisicki hat im Eiltempo das Finale in Dallas erreicht und Irina-Camelia Begu in 53 Minuten abgefertigt. Die Rumänin war beim 6:0 und 6:1-Erfolg der Deutschen völlig chancenlos und holte im ersten Durchgang nur sieben Punkte. In New Heaven zog Caroline Wozniacki ins Finale ein.

Das Halbfinale des WTA-Turniers von Dallas war für Sabine Lisicki nur eine Durchgangsstation, die sie nicht mehr als 53 Minuten in Anspruch nahm. Die Rumänin Irina-Camelia Begu war bei ihrer 0:6 und 1:6-Niederlage gerade im ersten Satz völlig überfordert und holte dort nur sieben Punkte.

Der erste Durchgang war für Camelia Begu ein völliges Desaster. Lediglich vier Punkte konnte die Rumänin aus dem Spiel heraus holen (drei beim Return), hatte große Probleme mit ihrem Service und erarbeitete sich dementsprechend keine einzige Breakmöglichkeit. Sechs Doppelfehler rundeten die Höchststrafe ab.

Lisicki nutzt ihre Chancen

Die Nummer 48 der Welt kam im zweiten Durchgang zwar etwas besser ins Match und konnte das Halbfinale auch durchaus ausgeglichen gestalten, doch verpasste sie es, ihre Chancen auszunutzen. Während Lisicki drei Breakbälle abwehren konnte, ließ sich Camelia Begu ihren Aufschlag gleich doppelt abnehmen.

Lisicki, die im Verlauf des Turniers noch keinen Satz und auch erst zehn Spiele abgegeben hat, zeigte sich natürlich zufrieden: "Ich werde von Match zu Match besser, was gut für die US Open ist", sagte Lisicki nach der nur 53 Minuten dauernden Partie. Im Finale trifft sie nun auf Aravane Rezai. Die Französin besiegte Angelique Kerber in knapp zwei Stunden mit 6:2, 3:6, 7:5

Cetkovska und ihre innere Stimme

Beim WTA-Turnier in New Haven erreichten die Weltranglisten-Erste Caroline Wozniacki aus Dänemark und die tschechische Qualifikantin Petra Cetkovska das Finale. Wozniacki bezwang Francesca Schiavone aus Italien 7:6 (7:2), 6:3, Cetkovska gewann 6:2, 5:7, 7:6 (11:9) gegen French-Open Siegerin Li Na aus China.

"Zuerst war ich sehr nervös und gestresst", erklärte Cetkovska auf wtatennis.com. "Meine Hand und die Beine, alles war nicht mehr so kraftvoll. Als sie dann einen Matchball hatte, habe ich nur versucht, die Ruhe zu bewahren. Denn ein paar Minuten zuvor hatte ich einen Matchball. Ich habe mir dann gesagt, dass auch ich dann wieder die Chance bekommen würde."

Der top gesetzte Amerikaner Andy Roddick verpasste indes das Finale beim ATP-Turnier in Winston-Salem mit 6:7 (7:9), 4:6 gegen seinen Landsmann John Isner. Dessen Endspielgegner ist der Franzose Julien Benneteau nach dem 3:6, 7:6 (9:7), 7:6 (8:6) über den Niederländer Robin Haase.

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