Die zweite EM-Teilnahme nach 1994 ist für Weißrussland ein Erfolg. Das Team von Trainer Spartak Mironowitsch setzte sich in der Vorqualifikation gegen Moldawien, Slowakei und Zypern sowie in den Playoffs gegen die Schweiz durch. "Wir haben das oft probiert, aber nur einmal geschafft", sagt der in Weißrussland geborene deutsche Nationalspieler Andrej Klimowets. Der WM-Neunte von 1995 ist der Außenseiter in der Gruppe.
"Weißrussland ist der vermeintlich schwächste Gegner, der aber sehr unangenehm ist mit Spielern aus der Bundesliga", sagt Brand. Stützen der Mannschaft sind Sergej Harbok (Rhein-Neckar Löwen) und Andrej Kurtschew (Melsungen). Trotz der positiven Bilanz von fünf Siegen, einem Remis und einer Niederlage hat die DHB-Auswahl schlechte EM-Erfahrungen mit Weißrussland: 1994 hatte es in der Vorrunde eine 23:24-Schlappe gegeben.