Olympia 2020

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Kristina Timanowskaja: Unterstützer: Olympia-Sprinterin aus Belarus will Asyl in Deutschland oder Österreich

Kristina Timanowskaja Unterstützer: Olympia-Sprinterin aus Belarus will Asyl in Deutschland oder Österreich

Sehen Sie im Video: Kristina Timanowskaja – Sprinterin aus Belarus will Asyl in Deutschland oder Österreich.




Die Leichtathletin aus Belarus, die in der polnischen Botschaft in Tokio Zuflucht gesucht hat, soll am Mittwoch nach Polen ausreisen, so eine Gruppe von Unterstützern. Sie hatte die Anweisung ihres Teams abgelehnt, von den Olympischen Spielen nach Hause zu fliegen. Der Sprinterin Kristina Timanowskaja wurde von der polnischen Regierung zunächst ein humanitäres Visum gewährt. Zuvor hatte sie sich geweigert, einen Flug nach Hause anzutreten, da sie nach eigenen Angaben von Offiziellen aus Belarus gegen ihren Willen zum Flughafen gebracht worden war, weil sie den Trainerstab ihres Teams kritisiert hatte. Die Athletin traf am Montag in der polnischen Botschaft in Tokio ein, und am Dienstagmorgen gab es unter großem Medieninteresse Polizeipräsenz. Eine Quelle bei der Sport-Solidaritätsstiftung aus Belarus, die Athleten unterstützt, die wegen ihrer politischen Ansichten inhaftiert oder ausgegrenzt wurden, sagte, Timanowskaja plane, in Deutschland oder Österreich Asyl zu beantragen.
Olympia in Tokio: Mentale Gesundheit: Star-Turnerin Biles sagt Teilnahme am Mehrkampf-Finale ab

Olympia in Tokio Mentale Gesundheit: Star-Turnerin Biles sagt Teilnahme am Mehrkampf-Finale ab

Sehen Sie im Video: Mentale Gesundheit  – Star-Turnerin Biles sagt Teilnahme am olympischen Mehrkampf-Finale ab.




US-Star-Turnerin Simone Biles hat ihren Start im olympischen Mehrkampf-Finale der Kunstturnerinnen bei den Sommerspielen in Tokio abgesagt. Der US-Verband gab am Mittwoch medizinische Gründe dafür an. Biles wolle den Fokus auf ihre mentale Gesundheit legen, hieß es. Am Dienstag war die viermalige Goldgewinnerin von Rio de Janeiro nach dem ersten von vier Durchgängen aus dem Team-Wettbewerb ausgestiegen. Das US-Team mit Sunisa Lee, Jordan Chiles und Grace McCallum belegte ohne sie Rang zwei hinter Russland und vor Großbritannien. Der Verband schrieb, man wolle schauen und abwarten, inwieweit Biles an den weiteren Wettbewerben teilnehmen könne. Simone werde täglich bewertet, um herauszufinden, ob sie an den Einzel-Finals in der kommenden Woche teilnehmen könne und wolle. Körperlich sei Biles laut eigener Aussage in guter Form. Die 24-Jährige ist eine der populärsten Teilnehmerinnen der Spiele in Tokio. Für gleich sechs Wettbewerbe war die aus Ohio stammende Athletin entweder allein oder mit ihrem Team qualifiziert. In allen hatte sie gute Aussichten auf den Sieg. Der Druck war dadurch groß. Mark Adams, Sprecher des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), sagte man habe »großen Respekt« vor der Entscheidung der Athletin und unterstütze diese. IOC-Präsident Thomas Bach habe am Dienstag vor der Medaillenzeremonie der Team-Wettkämpfe laut Beobachtern ausführlich mit Biles gesprochen.