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Ihr Ende bei den "Tagesthemen" sorgte für Aufsehen: Seit kurzem ist Pinar Atalay das journalistische Aushängeschild des Senders RTL. Atalay moderiert dort neben Jan Hofer die Nachrichtenformate "RTL aktuell" und "RTL direkt". Die Entscheidung dafür sei ihr leicht gefallen, erzählt sie im Gespräch mit Gastgeberin Simone Menne im stern-Podcast "Die Boss". "Ich dachte: ‘Mensch, das kannste jetzt mal wagen!’ Ich hätte es sicher nicht gemacht, wenn ich jetzt gewusst hätte, ich mach in Anführungsstrichen 'nur' eine Sendung", so Atalay. Das Gesamtpaket sei besser gewesen.
Pinar Atalay startete als Unternehmerin mit einer eigenen Boutique
Im Podcast spricht die 43-Jährige über ihre beruflichen Anfänge als Betreiberin einer Boutique in ihrer Heimatstadt Lemgo und erzählt, wie sie in ihren Sendungen mit Meinungsminderheiten umgeht. “Ich finde, wir sind dazu verpflichtet, verschiedene Meinungen zuzulassen, solange sie eben auf dem Boden der demokratischen Grundordnung stehen, solange auch nicht andere Minderheiten verletzt und beschimpft werden. (...) Also wenn ein Querdenker mir nur erstmal erklärt, warum er das denkt, finde ich das in Ordnung, aber dann muss ich es wieder einordnen, ich muss Fakten dagegenstellen.“
In "Die Boss – Macht ist weiblich" sprechen Spitzenfrauen unter sich: Gastgeberin und Multi-Aufsichtsrätin Simone Menne (unter anderem BMW, Deutsche Post DHL, Henkel) trifft Chefinnen aus allen Gesellschaftsbereichen, um mit ihnen über ihr Leben und ihre Karriere zu reden. "Die Boss" erscheint vierzehntäglich immer mittwochs auf stern.de und dem Youtube-Kanal des stern sowie auf Audio Now und allen gängigen Podcast-Plattformen.
Ein Hinweis: Diese Folge wurde vor den aktuellen Ereignissen in der Ukraine aufgezeichnet und behandelt die Russlandkrise deshalb nicht.
