Den Kühlschrank keine Minute zu lange auflassen, noch bevor die Eieruhr piepst den Herd ausschalten – viele Menschen versuchen im Alltag Energie zu sparen. Perfekt eigentlich, das schont gleichzeitig Portmonnaie und Umwelt. Doch viele Tipps sind in Wahrheit Quatsch und einiges lässt sich viel effektiver gestalten. Wir haben für Sie die zehn größten Energiespar-Irrtümer, die das Verbrauchermagazin "Guter Rat" aufgeschrieben hat, in einer Bildergalerie zusammentragen.
Wieviel das Strom- und Wassersparen im vergangenen Jahr gegebenenfalls gebracht hat, werden Mieter bald erfahren – in den nächsten Wochen sollte bei vielen die Nebenkostenabrechnung eintrudeln. Auch wenn der Strompreis in Deutschland nun zum ersten Mal in 15 Jahren ein wenig gesunken ist – die Deutschen zahlen im EU-Vergleich nach Dänemark immer noch am meisten pro Kilowattstunde: 29,51 Cent. Rund 84 Euro Stromkosten kommen da für einen durchschnittlichen drei-Personen-Haushalt monatlich zusammen. In Dänemark sind es 30,42 Cent pro Kilowattstunde.
Mit Apps den Verbrauch kontrollieren
Doch nicht nur Sparfüchse dürften sich dieses Jahr über ihre Abrechnung freuen. Der Wasserpreis ist kaum gestiegen und vor allem für diejenigen, die es gerne warm haben, war es ein gutes Jahr: In den milden Wintermonaten musste weniger geheizt werden als sonst, außerdem sind die Gas- und vor allem die Ölpreise deutlich gesunken.
Wer trotzdem auf seinen Energieverbrauch achten will, kann dafür auch in den App Stores auf dem Smartphone einige Helfer finden. Bei "Mein Stromverbrauch" für Android zum Beispiel kann man seine Geräte mit Verbrauch und Laufzeiten eintragen und erhält anschließend eine Übersicht darüber, was am meisten Strom frisst. Für Hausbesitzer stellt das Bundeswirtschaftsministerium einen Sanierungskonfigurator zur Verfügung. Gibt man die Gebäudedaten und seine Energiekosten ein, rechnet dieser den Energiebedarf des Hauses sowie den CO2-Ausstoß aus und zeigt, was man mit einer Sanierung sparen würde.