Vor allem steigende Energiekosten haben in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass die "zweite Miete" immer höher ausfiel. 2,19 Euro pro Quadratmeter und Monat mussten die deutschen Haushalte laut dem Betriebskostenspiegel des Mieterbunds an Nebenkosten wie Heizung, Wasser, Abwasser, Grundwasser, Hausmeister, Versicherungen und ähnliches zahlen. Für eine Beispiel-Wohnung von 80 Quadratmetern macht das rund 175 Euro im Monat oder 2100 Euro im Jahr.
Die meisten Sparmaßnahmen haben wenig mit Verzicht zu tun. Es genügt, die Energie besser zu nutzen und echte Stromfresser zu eliminieren. Ein neuer Kühlschrank oder Geschirrspülmaschine, beispielsweise, verbraucht bis zu 40 Prozent weniger Energie als Geräte vor zwanzig Jahren. Ein größerer Fernseher ist schön, verbraucht aber auch deutlich mehr Strom.