Der Vorsteuergewinn kletterte mit 57,4 (2000: 25,5) Millionen Euro auf Rekordniveau. Auch der Umsatz erreichte mit 598,1 (462,4) Millionen Euro eine neue Bestmarke. Das Unternehmen erwartet 2002 einen prozentual zweistelligen Anstieg bei Ertrag und Umsatz. Die Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer in Asien wird dabei der Marke Puma neue Impulse geben.
Entgegen dem Marktrend konnte Puma seine Umsätze auf dem schwierigen Schlüsselmarkt USA um 28,1 Prozent teigern. Der größere Konkurrent Adidas-Salomon hatte im vergangenen Jahr in Nordamerika einen Umsatzrückgang erlitten.
Puma begründete seinen optimistischen Ausblick mit dem hohen Auftragsbestand: Bis Ende des Jahres stieg er um 55,2 Prozent auf 360,1 Millionen Euro, dies war die sechste Bestmarke in Folge. Die Aufwendungen für Vertrieb und Verwaltung wurden gesenkt.
Das Unternehmen erwartet neuen Schub für die Marke Puma bei der Fußball-WM in Japan und Südkorea im Sommer. Das Großereignis treibt die Fan- und Sportartikel-Absätze in der Regel nach oben. Puma ist nach eigenen Angaben mit vier Mannschaften unter Vertrag die drittstärkste Marke. Zu den betreuten Teams zählt der Afrika-Meister Kamerun, der mit ärmellosen Trikots für Aufsehen gesorgt hat. Einen detaillierten Jahresausblick will Puma auf seiner Bilanzpressekonferenz am 13. März geben.
Puma setzt seit einigen Jahren verstärkt auf sportliche Lifestyle-Produkte und -Mode. Rund 70 Prozent des Umsatzes entfallen bereits auf diesen Bereich. Adidas hat diesen Bereich ebenfalls entdeckt und will mit so genannten »Originals«, Produkten im Design vergangener Jahrzehnte, mittelfristig ein Drittel seines Umsatzes machen.
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