BÜROMASCHINEN Xerox: Quartalsverlust von 46 Millionen Dollar

Der amerikanische Kopiergerätehersteller Xerox hat für das erste Quartal 2002 einen revidierten Verlust von 46 Millionen Dollar (46,9 Mio Euro) oder sechs Cents je Aktie ausgewiesen. Im Vorjahresquartal wurden noch 222 Millionen Dollar oder 28 Cents je Aktie verdient.

Der Bericht reflektiert Buchführungsänderungen, die Xerox im Zuge eines Zehn-Millionen-Dollar-Vergleichs mit der amerikanischen Wertpapier- und Börsenkommission SEC im April vornehmen musste. Es war die bisher höchste Zivilstrafe für Finanzberichterstattungs-Verstöße, welche die SEC verhängt hatte. Die Aufsichtsbehörde hatte dem Unternehmen vorgeworfen, die Investoren in die Irre geführt und hintergangen zu haben.

Der Quartalsumsatz fiel von 4,3 Milliarden Dollar auf 3,9 Milliarden Dollar. Dies hat Xerox in SEC-Unterlagen mitgeteilt, die am Montag nach Börsenschluss vorgelegt wurden. In der vergangen Woche hatte Xerox Corp. den Umsatz für die vergangenen Jahre um 1,9 Milliarden Dollar revidiert. Der Umsatz hatte sich in dem Fünfjahres-Zeitraum bis Ende 2001 um zwei Prozent auf 97 Milliarden Dollar verringert. Auch der Vorsteuergewinn für den Fünfjahreszeitraum 1997 bis 2001 wurde um insgesamt 1,4 Milliarden Dollar reduziert.